Eine Halle voller Projektarbeiten

Die Abschlussklassen der Schule Niederurnen haben ein Jahr lang im Fach Projektunterricht gearbeitet. Die vielfältigen Abschlussarbeiten wurden am Freitag in einer Ausstellung interessierten Zuschauern präsentiert.



Bildimpressionen von den vielfältigen Abschlussarbeiten im Projektunterricht. (Bilder: a.lombardi)
Bildimpressionen von den vielfältigen Abschlussarbeiten im Projektunterricht. (Bilder: a.lombardi)

Die Jugendlichen hätten ein Jahr lang intensiv im Fach Projektarbeit gearbeitet, erklärte Schulleiterin Christina Oswald am vergangenen Freitag bei der Eröffnung der Ausstellung im Linth-Escher-Schulhaus. Das Fach gehört neu zum Lehrplan 21, und die Niederurner haben hier Pionierarbeit geleistet. Es sei ein Krampf gewesen, so Oswald, nicht nur für die Jugendlichen, sondern auch für die beteiligten Lehrpersonen.

Seklehrer Thomas Egger gab einen Überblick über die Projektarbeiten. Die 63 Schülerinnen und -schüler der 3. Sek- und Realschule Niederurnen wurden in Gruppen von je zwei Lehrpersonen betreut. Nun können die individuellen Abschlussarbeiten präsentiert werden. Egger meinte an die Eltern gewandt, sie könnten stolz darauf sein, was die Kinder geschaffen haben.

In der Mehrzweckhalle Linth-Escher wurden darauf die Abschlussarbeiten präsentiert und von einer grossen Zuschauerschar aus Eltern, Verwandten, Bekannten, Vertretern aus Wirtschaft und zukünftigen Lehrmeistern begutachtet. Die Vielfalt der gezeigten Arbeiten überraschten viele. So waren konkrete Dinge zu sehen wie ein Eiffelturm aus Draht, ein Lehmhaus, Velo tunen, Snowboard-Herstellung, ein Fussballstadion oder ein Men-Sitz-Sack. Aber auch mehr schöpferische Themen wurden realisiert wie «ein Buch schreiben», «die Freundschaft», «der Traum vom Fussballprofi», «ein Film über Mobbing» oder «good days vs. bad days». Die Jugendlichen erklärten während der Ausstellung gerne ihr Projekt und gaben auf Fragen gerne Auskunft.