Eine Kirche für alle

Unter diesen Begriff stellte der Kirchgemeindepräsident Hansheinrich Hefti – nicht ganz zufällig – seine Eröffnungsrede. Mit seinem Verweis auf das Memorial, in welchem detailliert aufgezeichnet wurde, wofür die Kirche ihr Geld verwendet, erwähnt er die Vielfältigkeit und die Vielschichtigkeit unserer Kirche.



Der Kirchenrat von links: Ruth Frösch
Der Kirchenrat von links: Ruth Frösch

Damit diese auch weiterhin ein so breites Angebot bieten kann, macht sich der Kirchenrat heute schon Gedanken darüber, was zukünftige Generationen von uns als Institution erwarten. Es sei wichtig, dass wir uns dem Zeitgeist anpassen und uns im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder reformieren, so Hefti. Ein Prozess, welcher mit den 95 Thesen von Martin Luther am 31. Oktober 1517 angefangen hat und jetzt seit bald 500 Jahren andauert. Durch diesen Prozess ist unsere reformierte Glaubensgemeinschaft offen, vielfältig und demokratisch organisiert. Wir Reformierten legen Wert auf Toleranz und Solidarität, aber auch auf Eigenverantwortung und vor allem auf Freiheit! Unsere Glaubensfreiheit hört dort auf, wo sie für den anderen anfängt.

Tagtäglich bauen wir miteinander an unserer Kirche, der Kirche für alle – an unserer gemeinsamen Zukunft!

Im Weiteren informiert der Präsident darüber, dass der Kirchenrat beschlossen hat, im Namen der Kirchgemeinde Schwanden ein Projekt zugunsten der Erdbebenopfer in Nepal mit 1000 Franken zu unterstützen.

Viele positive Erinnerungen durften wohl die Kinder aus Schwändi behalten, welche die Nacht auf den letzten Samstag in der Kirche verbracht haben.

Die Glarner Generationenkirche, welche im ursprünglichen Umfang, verbunden mit hohen Kosten vom Kirchenrat Schwanden noch bekämpft wurde, ist für die zweite Phase redimensioniert und mit den neu regionalisierten «Runden Tischen» zusammengefasst worden. Das Projekt überzeugt auch den Kirchenrat Schwanden und unsere Kirchgemeinde ist mit ihrem Präsidenten direkt als Vertreterin der Kirchgemeinden von Glarus Süd in der Kantonalen Projektleitung beteiligt.

Erfreulicher Rechnungsabschluss


Einmal mehr darf der Kirchengutsverwalter Hansjürg Gredig eine erfreuliche Jahresrechnung präsentieren. Die höher als budgetiert verbuchten Steuereinnahmen haben es erlaubt, dem Renovationskonto 38 000 Franken zuzuweisen. Diese Einnahmen kommen denn auch nicht ungelegen, kommen doch ebenfalls nicht vorgesehene, hohe Kosten auf die Kirchgemeinde zu. So weist die Abendglocke einen 30 cm langen Riss auf, welche im Sommer abmontiert und einem Spezialwerk in Deutschland repariert werden muss. Gleichzeitig werden auch die Antriebsräder saniert, sodass das Kirchengeläute für zirka 6 Wochen ausfallen wird. Im Weiteren muss der Entwässerungsschacht auf dem Kirchenplatz saniert und die Mauer an der unteren Kirchentreppe repariert werden.

Veranstaltungen


Hansheinrich Hefti verweist auf die verschiedenen Veranstaltungen wie Berggottesdienst, Seniorenausflug oder Erntedankgottesdienst mit speziellen Gästen, welche jeweils angekündigt und wie immer auf der Homepage www.ref-schwanden.ch publiziert werden.