Eine postgeschichtliche Ausstellung in Näfels

Vom 22. bis 24. April 2016 findet in der lintharena die internationale Briefmarkenausstellung INPOSTA 2016 statt. Der Glarner Philatelisten-Club hat sich einmal mehr Grosses vorgenommen. Zu bestaunen ist zum Beispiel der älteste Brief aus dem 15. Jahrhundert.



Peter Menzi
Peter Menzi

Selbstverständlich fehlen auch das Basler «Dybli», oder die Zürich 2 oder Zürich vier an dieser Ausstellung nicht. Viele interessante Briefe mit eben diesen seltenen Marken sind zu bestaunen. Die Zürich 2 war, neben Genf, die erste Briefmarke der Schweiz und hatte nur Gültigkeit in der Stadt Zürich, die Zürich 4 wurde für den ganzen Kanton Zürich verwendet. Die vielen international prämierten Sammlungen geben einen tiefen Einblick in die Postgeschichte. «In dieser Ausstellung zeigen wir eine der seltensten und schönsten Frankaturen in der Zeit vom 1. Oktober 1849 bis 1854», erklärte Kurt Müller bei einem ersten Rundgang in der Novalishalle.

Alte Ansichtskarten erzählen ebenfalls Geschichten


In der grossen Halle sind sehr interessante und prämierte Sammlungen von Glarner Philatelisten zu bestaunen. Die Organisatoren nennen diese Halle den «Glarnerhof», denn in dieser Halle kann der Besucher eine riesige Auswahl an Ansichtskarten aus dem Glarnerland betrachten. Ansichtskarten, welche eindrücklich die zeitlichen Veränderungen an Dorfbildern oder an einzelnen Gebäuden aufzeigen. «Die erste Postkarte aus Hätzingen mit einer Lithografie stammt aus dem Jahr 1893», betonte Peter Menzi, OK-Präsident und gleichzeitig «Erfinder» des Namens der Aussstellung INPOSTA.

Eine Ausstellung, die einen tiefen Einblick in die Postgeschichte der Schweiz gibt. Sie ist spannend und interessant für Jung und Alt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Der Eintritt ist kostenlos.

Die INPOSTA dauert von heute 22. bis Sonntag, 24. April. Am Freitag und Samstag ist sie von 10.00 bis 17.00 und am Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Infos unter www.inhgposta16.ch.