Einheimische Partner unterstützten Martin Baumgartner aus Engi

Der junge Sernftaler Skitourenläufer Martin Baumgartner aus Engi konnte in der laufenden Wintersaison auf die Unterstützung der Ferienregion Elm und der CollTex-Skihaftfelle aus Glarus zählen.



Grosse Ziele: Martin Baumgartner auf dem Tödi. (Bild: zvg)
Grosse Ziele: Martin Baumgartner auf dem Tödi. (Bild: zvg)

Baumgartner, der für das Rad Bike Team Glarnerland an den Start der Wettkämpfe geht, konnte in dieser Saison einige gute Ansätze für die Zukunft liefern. Das Rad Bike Team Glarnerland unterstützt Baumgartner wo es nur geht. Dies ist sehr aufmerksam, handelt es sich doch beim Skitourenrennsport mehr um eine Bergsportart.
Das erste Saisonrennen bestritt Baumgartner in den Flumserbergen. Der Nightattack zählt zum Swisscup. Baumgartner konnte das ganze Rennen hindurch nie ganz mithalten und wurde in der gut besetzten Juniorenkategorie Siebter. Baumgartner lief noch weitere Rennen des Swiss Cups, konnte aber im Vergleich zu den Vorjahren nicht über sich hinauswachsen, was sicherlich auch auf sein Trainingspensum, das nicht mehr so hoch ist, weil er noch in der Ausbildung steckt, zurückzuführen ist.

Guntenlauf und MunggäRun als Saisonhighlit

Der junge Glarner versuchte sich auch im Ausland an den Voralbergischen Staatsmeisterschaften. Der Guntenlauf war dieses Jahr Standort dieses Spektakels. Martin Baumgartner war topmotiviert am Start und wollte auch im Ausland mal etwas «reissen». Am Start war es eisig kalt, dies hielt Baumgartner jedoch nicht ab, einen regelrechten Blitzstart hinzulegen und so fand er sich nach dem ersten Kilometer inmitten der Spitzenläufer der Senioren rund um Alex Hug (PDG-Sieger), Lukas Huser (Nationalmannschaftsmitglied), Toni Steurer (German Skitouring-Nationalmannschaft).
Diese Tatsache war es dann wahrscheinlich auch, die eine gute Platzierung von Baumgartner verhinderte. Denn Baumgartner musste einige Körner lassen und war am Schluss dieses langen Rennens «nur» 34.
Eine Woche später, am MunggäRun in Elm, wollte Baumgartner dieses Resultat wieder gutmachen. Schliesslich war Baumgartner einer der Mitinitianten dieses Events. An diesem Rennen konnte Baumgartner die beste Leistung der Saison abrufen und war von Anfang an bereit zu leiden. Baumgartner war lange in der Spitzengruppe vertreten und konnte seinen ärgsten Widersacher um den Tagessieg bei den Junioren immer auf Sichtweite halten.
Dies erstaunt doch sehr, denn Wildhaber nahm Baumgartner in den Flumserbergen noch fünf Minuten ab. In Elm waren es dann am Schluss nur gut zwei Minuten. Diese Steigerung von Baumgartner lässt sich sicherlich auf die vielen Fans am Streckenrand zurückführen.
Am Schluss musste sich Baumgartner in Elm jedoch trotzdem geschlagen geben und erreichte den zweiten Rang.

Was bringt die Zukunft?

Der 19-jährige Sportler aus dem Sernftal muss im nächsten Sommer sicherlich ein bisschen zurückstecken und sich noch ein Jahr durch die Ausbildung «beissen». Weiter verfolgt Baumgartner intensiv seinen Traum von einer Bergsteigerkarriere. Den ersten Schritt möchte er mit der Aufnahme zu den Gebirgs-Spezialisten in Andermatt erfüllen. Baumgartners Karriere als Skitourenläufer könnte somit vorderhand stagnieren, da er im nächsten Jahr einigen Verpflichtungen nachgehen muss.