Einheimisches Holz für das Dach im Buchholz

Für die geplante Überdachung für das Eisfeld im Buchholz wird seit Mitte Februar in den Wäldern von Glarus von den zuständigen Forstarbeitern intensiv Holz geschlagen. Aus diesem einheimischen Fichtenholz werden dann die wichtigen Träger für die Dachkonstruktion hergestellt.



damit der Baum auch tatsächlich in die geplante Richtung fällt. Mia Hengartner
damit der Baum auch tatsächlich in die geplante Richtung fällt. Mia Hengartner

Eine harte und ab und zu auch gefährliche Arbeit, das Fällen von Fichten zum Teil im recht unwegsamen Gelände. Bei einer Demonstration beim Fällen von zwei mächtigen Fichten konnte man sich überzeugen, dass auf die Sicherheit der Forstarbeiter, aber auch auf die Sicherung der Umgebung grossen Wert gelegt wird. Beide Bäume wurden erfolgreich gefällt und fielen wie geplant in die vorgesehene Richtung.

Kein zusätzlicher Holzschlag


«Für das Sponsoring Überdachung Eisfeld Buchholz werden bis Ende März zwischen 300 bis 400 Fichten gefällt.» Christian Lüscher betonte bei dieser Gelegenheit, dass dieser Holzschlag im Rahmen des jährlichen Kontingents durchgeführt wird. «Insgesamt werden rund 800 Kubikmeter benötigt, wobei nicht alles Holz der gefällten Bäume ausschliesslich für die Dachkonstruktion eingesetzt wird.» Wie Lüscher weiter ausführte, werden die Stämme anschliessend in ein Sägewerk in Büron transportiert, dort zu Brettern veredelt. Dann weiter zu einer Spezialfirma transportiert, wo die Bretter während einer Woche getrocknet und zu Trägerelementen von rund 27 Metern verleimt werden. In Glarus werden dann jeweils zwei dieser Elemente verbunden und von einem Spezialkran zum eigentlichen Bestimmungsort über dem Eisfeld befördert.

Teamarbeit grossgeschrieben


Bereits im Vorfeld wurden die zu fällenden Fichten im Haltenwald markiert, um Mitte Februar mit dem Fällen der ersten Bäume zu starten. Damit der relativ enge Zeitrahmen eingehalten werden kann, müssen die erwähnten Fichten bis spätestens Ende März bei der Sägerei sein. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eingespielte Teams, welche Hand in Hand arbeiten. Professionell werden die bezeichneten Fichten vorbereitet bevor es zum eigentlichen Schritt, dem Fällen mit der Motorsäge, geht. An diesem Nachmittag konnte man sehen, mit welcher Sicherheit die als Forstwartin Auszubildende Mia Hengartner diese wichtige Arbeit ausführte. Damit der Baum auch in die vorgesehene Richtung fällt, müssen Keile eingeschlagen werden. An diesem Nachmittag übernahmen Jrene Luchsinger und Adi Hug mit Erfolg diese doch recht kräfteraubende Arbeit. Beide Fichten fielen dann unter Getöse genau da hin, wo der Forstarbeiter es zuvor bestimmt hatte. «Die Fichten, die im Rahmen dieses Projektes gefällt werden, sind annährend 100 Jahre alt», erklärte Lüscher am Ende der sehr interessanten und informativen Demonstration.