Einreisende aus Risikogebieten: Kanton Glarus verwendet Passagierlisten aus Zürich

Der Kanton Glarus greift wie einige andere Kantone auf das Angebot des Kantons Zürich zurück, Passagierlisten über die Flughafenpolizei Zürich zu beziehen.



Die Flughafenpolizei Zürich meldet dem Kanton Glarus Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten (Symbolbild Keystone)
Die Flughafenpolizei Zürich meldet dem Kanton Glarus Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten (Symbolbild Keystone)

Mitarbeitende der Flughafenpolizei Zürich melden ab heute sämtliche Flugpassagiere, die aus einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Ansteckungsrisiko für das Coronavirus zurückreisen und ihren Wohnsitz im Kanton Glarus haben, nun direkt der Hauptabteilung Gesundheit des Kantons Glarus. Der Kanton Glarus kann damit eine engere und zeitnahe Kontrolle der Einhaltung der Melde- und Quarantänepflicht gewährleisten. Wie die Fälle der letzten Wochen zeigten, infizierten sich mehrere Personen im Ausland. Die zehntägige Quarantäne ist daher eine wirksame Massnahme, um die Weiterverbreitung des Coronavirus zu verhindern. Verstösse gegen die Melde- und Quarantänepflicht werden mit Bussen bis zu 10 000 Franken geahndet.