Der Verein Freizeitgärten Glarus mit ihrem Präsidenten Roland Gisler hat die Verunreinigungen der Pflanzplätze an der Nordstrasse mit Abfall zum Anlass genommen, zusammen mit der Schule und der Gemeinde Glarus eine Aktion zu starten, zu der aus jeder Klasse ein Schüler als «Multiplikator» anwesend war. Als Botschafter waren Mitglieder IGSU, «IG saubere Umwelt», mit Urs Freuler, Glarus, an der Spitze eingeladen worden, zusammen mit Vertretern der Gemeinde, der Schule, und des Vereins Freizeitgärten Glarus.
Sie alle hörten gut zu
Rund 200 Millionen Franken gibt man in der Schweiz pro Jahr für die Abfallentsorgung aus, in Glarus sind es im Jahr auf sieben ausgewählten Plätzen und Strassen 63 000 Franken, allein auf dem Bahnhofplatz und im Volksgarten 32 000 Franken, obwohl Abfallkörbe zur Genüge vorhanden wären. Ist es Faulheit, Gedankenlosigkeit oder einfach böser Wille, dass man seine Abfälle nicht entsorgt? Die anwesenden Schülerinnen und Schüler verfolgten die Ausführungen der Referenten, ergänzt durch Erfahrungen vor Ort, mit grossem Interesse und stellen auch kritische Fragen. Es braucht nicht zuletzt etwas Zivilcourage, seine Mitschüler oder Leute auf der Strasse auf die richtige Abfallentsorgung hinzuweisen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil herumliegender Abfall wie zum Beispiel Glasscherben auf Spielplätzen, ein Unfallrisiko darstellen, was den Schülern mit eindrücklichen Bildern gezeigt wurde. Es ist zu hoffen, dass es den «Multiplikatoren» gelingen wird, ihrer Klasse die zweckmässige Abfallentsorgung zu zeigen und damit eine entsprechend nachhaltige Verbesserung zu erzielen. Voraussetzung dafür ist guter Wille.
