Einschränkung des Brunnenbetriebs

Die Gemeinde Glarus Nord schränkt infolge Wasserknappheit im Tal den Betrieb von rund einem Drittel ihrer Brunnen ein. Die Wasserversorgung der Bevölkerung ist durch den Betrieb der Grundwasserpumpwerke gewährleistet. Auf dem Kerenzerberg hat es derweil genügend Quellwasser.



Einschränkung des Brunnenbetriebs in Glarus Nord. (Archivbild: e.huber)
Einschränkung des Brunnenbetriebs in Glarus Nord. (Archivbild: e.huber)

Um den Verbrauch der Ressource Trinkwasser zu senken, reduziert die Gemeinde Glarus Nord den Betrieb von rund einem Drittel ihrer 93 Brunnen. Dadurch spart die Gemeinde pro Brunnen täglich rund 4,5 bis 6 Kubikmeter Wasser. Pro Brunnen entspricht dies einer Ersparnis von ungefähr 30 bis 45 durchschnittlich gefüllten Badewannen pro Tag. Nicht betroffen ist indes der Kerenzerberg, welcher nach wie vor über genügend Quellwasser verfügt.

Das trockene und schöne Wetter der vergangenen Wochen führte in den Talortschaften der Gemeinde Glarus Nord zu versiegten Wasserquellen. Die rund 25 bis 30 Prozent, welche normalerweise aus Quellwasser stammen, werden gegenwärtig mit zusätzlichem Wasser aus den drei Grundwasserpumpwerken Allmeind Mollis, Feld Niederurnen und Erlen Näfels sichergestellt. Gegenwärtig bedürfte es rund 14 Tage Dauerregen, damit die Wasserversorgung wieder aus den Quellen sichergestellt werden kann.

Die Abteilung Tiefbau des Ressorts Bau und Umwelt steht bei Fragen telefonisch (058 611 73 51) oder per E-Mail ([email protected]) zur Verfügung.