Die Jungpartei bedaure es, dass unsere Meinungsfreiheit gerade in so einem kleinen Kanton wie Glarus nicht akzeptiert werde. Das würden die jüngsten Beispiele der zerstörten Plakatständer und Plakate im Unterland zeigen. Gerade darum müsse man ein Zeichen setzen und der Volksinitiative „Gegen den Bau von Minaretten“ zustimmen. Als Gäste und Referenten zu diesem Thema durften wir unseren Ständerat und Fraktionspräsident der SVP Landratsfraktion, This Jenny, und Landrat und Fraktionspräsident der SP Landratsfraktion, Christoph Zürrer, begrüssen.
Die Jungpartei fasste abschliessend Ihre Parole zu diesem Thema, die ein eindeutiges Ja bedeutete. Man sei der Meinung, dass man ein Zeichen setzten wolle, wenn nicht sogar müsse! Die Initiative korrigiere die Mängel im bestehenden Baurecht und fasse Klarheit.
Die Jungpartei ist ebenfalls der Meinung, dass ein Minarett nur ein Zeichen der Macht sei, und dass es zur Ausübung des Glaubens keine weiteren solchen Türme in unserem Land brauche. Der Islam kenne keine Trennung zwischen Staat und Religion, er präge die ganze Rechtsordnung, was in der Schweiz wiederum nicht zu akzeptieren sei! Ein Minarettverbot tangiert die immer so heraufbeschworene Religionsfreiheit nicht, da es schon heute über 160 Moscheen und nur 4 Minarette in der Schweiz gebe. Das Verbot stellt ebenfalls klar, dass wir von den hier lebenden Ausländern Integrationsanstrengungen erwarten.
Weitere Parolenfassungen
Desweiteren fassten die Mitglieder zur Spezialfinanzierung Luftverkehr ebenfalls einstimmig die Ja-Parole. Es sei sinnvoll, einen Teil der eingenommenen Abgaben aus dem Luftverkehr diesem auch wieder zurück zu geben.
Zur Volksinitiative „Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten“, die uns Vorstandsmitglied Matthias Jenny vorstellte, sagte die Versammlung mit einer Gegenstimme Nein. Eine Annahme dieser Initiative wäre für unsere Wirtschaft gravierend und würde 10 000 Arbeitsplätze und über 550 Betriebe betreffen. Den Steuerzahler würde es über eine halbe Milliarde Franken kosten, da der Bund den betroffenen Betrieben mit finanziellen Zuschüssen am Anfang über die Runden helfen müsste. Alleine in unserem Kanton wären bis zu 20 Arbeitsplätze direkt betroffen.
Ja zur REGA
Laut Präsident Toni Gisler habe sich auch die Junge SVP des Kantons Glarus für den ganzjährigen Erhalt unserer REGA Basis Mollis eingesetzt. Man habe der REGA einen Brief geschrieben und darin geschildert, warum nach Meinung der Bevölkerung ein ganzjähriges Bestehen der Basis weiterhin wichtig sei. Die REGA habe drauf hin relativ schnell geantwortet und Ihre Gründe dazu geschildert. Es werde auch in Zukunft nicht an Ihrem Entscheid gerüttelt und nichts geändert. Die JSVP Glarus bedauert das und wünscht mehr Engagement des Kantons, bzw. der Regierung.
Die Junge SVP des Kantons Glarus wünscht dem Gemeinderatskandidaten der Mutterpartei in Glarus Süd, Kurt Schwab, viel Glück und alles Gute im Wahlkampf!