Einstimmiges JA zur Boulderhalle lintharena

Der Präsident, Chrigel Landolt, durfte an der ordentlichen Hauptversammlung des Vereins Kletteranlagen Linthgebiet (VKL) eine grosse Zahl von Mitgliedern begrüssen. Seine ersten Dankes- und Grussworte gingen an die zahlreichen Gäste, welche durch Regierungsrat Benjamin Mühlemann angeführt wurden.



Einstimmiges JA zur Boulderhalle lintharena

Die ordentlichen Traktanden konnten speditiv abgehandelt werden, wobei der Präsident in seinem Jahresbericht auf die grosse Sympathiewelle hinwies, welche der Verein seit seiner Gründung 2001 erleben darf. Viele aktuelle, aber noch mehr ehemalige Exponenten der Kletterszene sind für den Erfolg des Vereins verantwortlich. In der Laudatio an Peter Landolt, den abgetretenen Verwaltungsratspräsident der lintharena sgu, blendete der Versammlungsvorsitzende auf die Geschichte des Vereins zurück, welche der Geehrte massgebend beeinflusste.

Projekt neue Boulderhalle

Haupttraktandum an diesem Abend war aber zweifelsohne die neue Boulderhalle. Da die vorgängig angedachte Finanzierung durch die lintharena nicht mehr erfüllt werden kann, folgte die Versammlung nach engagierten Voten einstimmig dem Antrag des Vorstandes. Der VKL wird das gesamte Investitionsvolumen von 2,1 Mio. selber finanzieren und lässt sich die Möglichkeit offen, 500 000 Franken als Fremdkapital aufzunehmen. Der Eintrittserfolg der Boulderhalle wird in den ersten Betriebsjahren ausschliesslich für die Aufwendungen und die Amortisation des Fremdkapitals verwendet werden.

Mit viel Herzblut illustrierte der Projektverantwortliche Patrick Hess die neue Anlage in Näfels, welche die zweitgrösste Halle ihrer Art in der Schweiz sein wird. Herzstück im Innenbereich ist der Mittelblock, wo jedermann/-frau auf ihre Kosten kommen. Dieser wird umrahmt von den einzelnen Sektoren, welche ein spezifisches Training für Spitzenathleten, Neueinsteiger oder für Therapiezwecke ermöglichen. Ein Novum wird der Aussenblock darstellen, welcher in einmaliger Umgebung die Boulderer auch an schönen und heissen Tagen in die lintharena locken soll.

Der VKL ist überzeugt, dass das angedachte Projekt ein Meilenstein für die Weiterentwicklung des Klettersports in unserer Region darstellt. Zudem bietet er der wachsenden Bevölkerung ein attraktives Freizeitangebot und verhilft der lintharena zu vielen Synergien. So hoffen die Verantwortlichen, dass der VR der lintharena an seiner Sitzung im April auch grünes Licht geben wird.

Verschiedene Anlässe geplant

Für den bekannten VKL-Enthusiasmus sind im kommenden Vereinsjahr mehrere Anlässe geplant. Den Reigen eröffnet der Waldtag am 4. Juni. Anfang Juli sorgt die zweite Austragung des Cityboulders in Glarus für Spektakel und im Herbst steht ein Kletterevent der speziellen Art in der Kletterhalle im Fokus. Die Projektgruppe ist auch überzeugt, das Fremdkapitalrisiko mit zusätzlichem Sponsoring dezimieren zu können.

Nach den lobenden Worten verschiedener Gäste, konnte der Präsident die Versammlung in verdankenswerter Weise schliessen und leitete auf das Bilddessert des Abends über, welches die Jungendorganisation des SAC-Tödi bereitgestellt hatte.