Franz Landolt, Präsident der Genossenschaft Alterswohnungen Näfels, eröffnete mit einem kurzen Begrüssungswort das Einweihungsfest. Nach einem offerierten Apéro im Garten des Kaffi „Zigerribi“ konnten die Interessierten das Haus, die Wohnungen und alle weiteren Räume besichtigen.
Im Kaffi wurden die Tische für diesen Anlass festlich gedeckt mitsamt Geschenken für jeden Gast
Im Anschluss an das exzellente Nachtessen, richtete Franz Landolt ein paar Worte zur „Erfolgsgeschichte“, ein Wermutstropfen ist dabei das Fehlen von Fridolin Müller, dem kürzlich verstorbenen Verwalter der Alterswohnungen Näfels und Oberurnen.
Darauf folgte eine kurze Ansprache des Architekten, Rudolf Stucki aus Oberurnen, an uns Zuhörer. Er gab seiner eigenen Überraschung Ausdruck indem er den Werdegang dieses Hauses beschrieb. Angefragt wurde er für eine Skizze, welche er schon mit den Farben versah, die heute das Haus in seinem speziellen Design erscheinen lassen und gleich von Anfang an, nahm dieser Vorschlag alle Hürden! Im Herbst 06 wurde mittels Informationsabend die Oberurner Bevölkerung über das Vorhaben orientiert und von der Gemeindeversammlung daraufhin gutgeheissen. Als Bauherr trat die Genossenschaft Alterswohnungen Näfels (im weitern GAWN genannt) vertreten durch Fridolin Müller auf. Bald wurde der Planungskredit erteilt und der Baukredit folgte ebenso rasch. Im Juni vergangenen Jahres wurde mit dem Abbruch der „Zigerribi“, Restaurant Adler und alter Coop begonnen. Im August die Pfählungsarbeiten in Angriff genommen und der Spatenstich erfolgte am Kilbi-Samstag darauf. Zehn Monate danach, konnten die ersten Mieter einziehen.
Symbolisch überreichte der Architekt dem Gemeindepräsident eine Wasserwaage. Dieser Marathon war tatsächlich ein Wagnis. Er, der Gemeindepräsident Beat Noser berichtet, dass er schon vom abtretenden Präsidenten den Wunsch und Gedanken eines Alterswohnhauses mitbekommen hat. Jetzt wurde dieser Wunsch zur Freude von vielen rasch realisiert.
Am darauffolgenden Tag der offenen Türe konnte das Haus besichtigt werden. Die hellen und geräumigen Wohnungen mit Wintergarten und anliegenden Abstellräumen fanden grosses Interesse. Letztere sind die farbigen Teile an den Aussenfronten des Hauses. Jedes Stockwerk hat seine eigene Waschküche und für jede Wohnung befindet sich im Erdgeschoss ein eigener Kellerabteil mit Stromanschluss.
Das schmucke Kaffi stiess auf viel Bewunderung und Vorfreude. Die offizielle Eröffnung desselben wird am 16. August 08 erfolgen. Ganz im Zeichen der Zigerribi ist das Kaffi mit historischen Bildaufnahmen geschmückt und so wirkt dies wie ein Bijoux in unserem Dorf.
