Electrolux Design Lab 06 Award geht an Metin Kaplan aus der Türkei

Metin Kaplan heisst der Gewinner des vierten Electrolux Design Labo-ratory Preises, der im Dezember 2006 in Barcelona verliehen wurde.



‘Nevale’ ermöglicht den Verbrauchern unterwegs jederzeit kalte oder warme selbstgemachte Speisen zu sich zu nehmen. (Bild: zvg)
‘Nevale’ ermöglicht den Verbrauchern unterwegs jederzeit kalte oder warme selbstgemachte Speisen zu sich zu nehmen. (Bild: zvg)

Der 21jährige Student der Technischen Universität Istanbul erhielt diese begehrte Auszeichnung für sein innovatives Konzept mit der Bezeichnung ’Nevale’. Mehrere hundert Designstudenten aus aller Welt hatten am Wettbewerb teilgenommen. Die Aufgabe bestand darin, Methoden der Lebensmittelkonservierung und -zubereitung zu suchen, die dem Verbraucher in zehn Jahren eine gesunde Ernährung ermöglichen. ‘Nevale’ erhielt den ersten Preis, da das Konzept es den Verbrauchern ermöglicht, unterwegs jederzeit kalte oder warme selbstgemachte Speisen zu sich zu nehmen. Die Jury verlieh den zweiten und dritten Preis an Brian Law Chuan Chai für sein Konzept ‘Organic Cook’ und an Eduardo Altamirano Segovia für ’Vessto’.

Das Konzept Nevale basiert auf der Form des ’Sefertasi’, einem traditionellen Lebensmittelbehälter, der in den Ländern des Nahen Ostens seit Jahrhunderten verwendet wird, um zuhause zubereitete Speisen mitzunehmen. ‘Nevale’ besteht aus mehreren übereinander gestapelten Ebenen und verfügt über einen digitalen Kontrollbildschirm im Deckel. Der Verbraucher hat die Möglichkeit, bis zu vier verschiedene heisse und/oder kalte Speisen darin aufzubewahren. Das digitale Display liefert Informationen zu den Lagerbedingungen für die Lebensmittel und kann so programmiert werden, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. Mittags) automatisch ein Aufwärmprozess in Gang gesetzt wird. Für kalte Speisen hält ’Nevale’ konstant die ideale Aufbewahrungstemperatur. Jede Ebene arbeitet unabhängig, so dass sowohl heisse als auch kalte Speisen zusammen transportiert werden können.

Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass Nevale sowohl aus historischer als auch aus globaler Sicht relevant sei. “Bei dem Konzept ’Nevale’ geht es nicht nur darum, ein bestimmtes Problem zu lösen, es fördert vielmehr eine insgesamt gesündere Lebensweise“, so Henrik Otto, Leiter Electrolux Global Design.“ Zur Jury gehörten die führenden Designer Humberto und Fernando Campana (Brasilien), der weltbekannte Chefkoch Tetsuya Wakuda (Australien), die NASA-Weltraumarchitektin Constance Adams (USA) und der Leiter von Electrolux Global Design, Henrik Otto (Schweden).

Weitere Details zum aktuellen Wettbewerb sowie Berichte über vergangene Ausgaben des Design Lab finden Sie unter www.electrolux.com/designlab

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