Electrolux gibt Design Lab-Finalisten bekannt

Electrolux gibt die neun Design Lab-Finalisten im weltweiten Wettbewerb zum Thema iGeneration bekannt



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Electrolux, einer der weltweit führenden Hersteller von Hausgeräten, hat die neun Finalisten ausgewählt, die im Finale des Electrolux Design Labs ’08 am 9. Oktober in Zürich um den ersten Platz konkurrieren werden. Dort wird eine internationale Jury aus Designern und Experten die Beiträge der Finalisten bewerten und einen Gewinner küren.

Zu dieser sechsten Auflage des Electrolux Design Labs hat Electrolux Studenten und Studienanfänger im Fach Industriedesign aufgefordert, die Haushaltgeräte der Zukunft für die Internetgeneration zu entwerfen. Die Beiträge sollten etwa 2-3 Jahre in die Zukunft reichen und die Themen Lebensmittelaufbewahrung, Kochen bzw. Waschen behandeln. Es gingen über 600 Beiträge aus 49 Ländern in aller Welt ein.

Die neun Finalisten sind:

· Sook: der Social Networking-Rezeptgenerator, von Adam Brodowski, Savannah College of Art and Design, USA.

· Coox: der rollbare Kochtisch, von Antoine Lebrun, L'Ecole de Design Nantes Atlantique, Frankreich.

· E-bag: die mit Bewegungsenergie betriebene Kühltasche, von Apore Püspöki, Moholy-Nagy University of Arts and Design, Budapest, Ungarn.

· Stratosphere: der desinfizierende Kleiderständer, von Atilla Sáfráni, Moholy-Nagy University of Arts and Design, Budapest, Ungarn.

· iBasket: die Kombination aus Wäschekorb und Waschmaschine mit Wi-Fi-Anschluss, von Guopeng Liang, Tongji University, China.

· Vesta: das faltbare Kochfeld mit RFID-Scanner, von Matthias Pinkert, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), Deutschland.

· Drawer Kitchen: Kochplatte und Kühlschrank in der Tischschublade, von Nojae Park, Chiba University, Japan.

· Flatshare: die modulare Kühlschranklösung für gemeinsam genutzte Wohnräume, by Stefan Buchberger, Universität für Angewandte Kunst, Wien, Österreich.

· Scan Toaster: der USB-Toaster der Nachrichten, Wetterberichte und Computer-Snapshots auf Toastscheiben druckt, von Sung Bae Chang, Sejong University, Südkorea.

Hauptkriterien sind die Originalität des Konzepts, die Nähe zu den Werten, für die die Marke Electrolux steht, die Kreativität des Designs, Verbrauchereinsichten und die Frage, inwieweit das Konzept die Kerninteressen und -belange der iGeneration wie Mobilität, Zweckmässigkeit, Zeit, Materialien, Personalisierung, Unterhaltung, Technologie und Nachhaltigkeit widerspiegelt.

Die Aufgabenstellung richtet sich an die ältere Gruppe der Internetgeneration (25-35), d.h. an markenbewusste, vielbeschäftigte junge Menschen, die unabhängig und umweltbewusst sind und deren Leben mit Technologie und sozialen Online-Netzwerken verflochten ist.

“Es sind gewagte Ideen und Lösungen eingegangen”, erläutert Henrik Otto, Senior Vice President des Bereichs Global Design bei Electrolux.

Finale im Oktober in Zürich

Die neun Finalisten wurden eingeladen, an der Abschlussveranstaltung am 9. Oktober in Zürich, Schweiz teilzunehmen, bei der eine internationale Jury aus Designern und Experten die Beiträge der Finalisten bewerten und einen Gewinner küren wird. Der erste Preis des Design Labs 2008 sind 5.000 Euro und ein sechsmonatiges Praktikum in einem der weltweiten Electrolux Design Centers. Der zweite Preis sind 3.000 Euro, der dritte Preis 2.000 Euro.

Electrolux Design Lab hat im Laufe der Jahre vielen der Teilnehmer zu einer direkten Anstellung verholfen und Geschäftsmöglichkeiten im Designbereich eröffnet. So sind zum Beispiel derzeit drei Finalisten in einem der Electrolux Global Design Centers beschäftigt. Andere haben erfolgreich ihre eigenen Designfirmen gegründet.

Über Design Lab

Seit 2003 haben Tausende von Design-Studenten am Electrolux Design Lab-Wettbewerb teilgenommen, der jedes Jahr ein anderes Thema hat (2007 Green Designs; 2006 Gesunde Ernährung) und mit einer internationalen Presseveranstaltung in einer anderen Stadt seinen Höhepunkt findet. Zu den bisherigen Austragungsorten gehören Paris, Barcelona, Stockholm, New York und Budapest.

Der letztjährige Preisträger des Wettbewerbs “Green Designs for 2020” war Levente Szabó von der Moholy-Nagy University of Arts & Design, Ungarn, für seinen Beitrag “E-wash”, einer Kompaktwaschmaschine, die anstelle eines Waschmittels Waschnüsse verwendet.