Electrolux verkauft Produktionsareal in Schwanden an lokalen Unternehmer

Electrolux hat das Produktionsareal und die dazugehörigen Gebäude in Schwanden an die Glaro Immobilien AG verkauft. Die neue Eigentümerin will das Areal schrittweise entwickeln und dort neue Produktionsfirmen ansiedeln.



Electrolux hat das Produktionsareal und die dazugehörigen Gebäude in Schwanden an die Glaro Immobilien AG verkauft. (Bild: e.huber)
Electrolux hat das Produktionsareal und die dazugehörigen Gebäude in Schwanden an die Glaro Immobilien AG verkauft. (Bild: e.huber)

Mit dem Verkauf an einen privaten lokalen Unternehmer und Investor legt Electrolux eine Grundlage, dass auf dem Areal auch unter einer neuen Eigentümerschaft weiterhin gewerblich-industrielle Arbeitsplätze ermöglicht und geschaffen werden. Electrolux hatte im Dezember 2014 angekündigt, sich aus wirtschaftlichen Gründen bis Ende 2015 aus Schwanden zurückzuziehen. Zusammen mit Vertretern von Kanton und der Standortgemeinde wurde seither nach Lösungen für die Umnutzung des Electrolux-Areals gesucht. Die Suche nach Investoren erwies sich jedoch unter den gegebenen wirtschaftlichen Umständen als schwierig und wurde im Sommer 2015 gestoppt.

Grundlage für gewerblich-industrielle Arbeitsplätze legen


Electrolux hat seither in eigener Regie den Verkauf des Areals und der Gebäude vorangetrieben und stand mit verschiedenen ernsthaften Interessenten in intensivem Kontakt. Peter Barandun, CEO von Electrolux Schweiz: «Unser oberstes Ziel war immer, bei einem Verkauf darauf zu achten, dass auch unter neuen Vorzeichen gewerblich-industrielle Arbeitsplätze auf dem Areal geschaffen werden. Mit dem zügigen Verkauf des Areals an die Glaro Immobilien AG wird ein lokaler Unternehmer und Investor neuer Eigentümer, der konkrete Pläne für die schrittweise Entwicklung des Areals und Ansiedlung neuer Produktionsfirmen hat.»

Interesse am Areal und den Gebäuden hatte auch der Kanton Glarus gezeigt, der zusammen mit der Gemeinde Glarus Süd und der Stiftung «KMU und Wohnen» auf dem Areal ein Dienstleistungszentrum realisieren wollte. Peter Barandun: «Wir schätzen die kantonale Initiative sehr. Schlussendlich hat Electrolux der privaten Initiative den Vorzug gegeben, weil so für die Region wichtige Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe erhalten bleiben und künftig gar neue gewerbliche Ansiedlungen möglich sind.»

Electrolux-Mitarbeitende mehrheitlich mit neuen Perspektiven


Für die von der Schliessung der Produktion betroffenen Mitarbeitenden konnte Electrolux dank intensiver Betreuung und individueller Unterstützungsmassnahmen mehrheitlich Lösungen finden. Electrolux geht davon aus, dass bis Ende Jahr weniger als 30 Personen ohne Anschlusslösung oder -beschäftigung verbleiben.