Elektrische Energie, Orgelbau und Glarner Schabziger – das Programm der Industriespionage 2024 ist da

«Hinter die Kulissen schauen» heisst in der Industriespionage «direkt in den Betrieb hinein». VISIT Glarnerland freut sich, auch dieses Jahr die spannenden Betriebsbesichtigungen wieder anbieten zu können – mit vier neuen Betrieben.



Das Programm der Industriespionage 2024 ist da (Bilder: zvg)
Das Programm der Industriespionage 2024 ist da (Bilder: zvg)

Wer weiss, wie der Glarner Schabziger bei der GESKA in Glarus entsteht? Wie in der Näfelser Maismühle aus Getreidekörnern Mehl wird? Oder was alles im Hintergrund passiert, damit ein Betrieb wie die KVA oder Swisspearl Schweiz AG Tag für Tag funktioniert? Im März starten die ersten Führungen der Industriespionage. Mit der Hans Eberle AG, der SN Energie, dem Orgelbau Mathis und dem Fabrikladen Baumwollblüte, der zusammen mit dem Anna-Göldi-Museum seine Tore öffnet, sind gleich vier Betriebe neu im Programm mit dabei. 

Produkte der Bergwelt 

Die Industriespionage trägt die Geschichte der frühen Industrialisierung des Kantons Glarus weiter und bietet gleichzeitig ein abwechslungsreiches wie aussergewöhnliches Schlechtwetter-, Ferien- und Kulturprogramm für Kinder und Erwachsene. Die Führungen können online unter www.industriespionage.ch gebucht werden. Damit ermöglicht VISIT Glarnerland Gästen wie Einheimischen, nicht nur die Bergwelt, sondern auch das lokale Gewerbe im Glarnerland zu entdecken. Ein Ort lebt von seinen Produkten und Spezialitäten – eine Verbindung, die VISIT Glarnerland bestrebt ist zu fördern. 

Elektrisiert und musikalisch inspiriert werden, spionieren und selbst Glarner Produkte herstellen 

Erstmals für die breite Öffentlichkeit öffnet die Hans Eberle AG – eines der führenden Blechbearbeitungsunternehmen der Schweiz ihre Tore und zeigt, wie Digitalisierung und Automation die Industrie in den letzten Jahren verändert hat. Bei Mathis Orgelbau in die Welt der «Königin der Instrumente» eintauchen oder mehr über die Energieversorgung bei der Staumauer der SN Energie und in deren Zentrale erfahren. Einen Blick in die historisch bedeutsame Stoffmustersammlung des Fabrikanten Adolf Jenny-Trümpy kann im Comptoir (Fabrikbüro) auf dem Industrieareal der ehemaligen Stoffdruckerei in Ennenda geworfen werden. 

Man kann aber auch selbst kreativ werden und auch dieses Jahr wieder Glarner Produkte herstellen; bei der Café-Konditorei Müller in Näfels Glarner Pastetli und eine Schokoladenspezialität. Neu kann man im Anna-Göldi-Museum mit alten Mustern neue Stoffe drucken. Gesamthaft 15 Betriebe aus dem ganzen Glarnerland sind dabei und führen an ausgewählten Daten durch ihre Betriebe. Weitere Informationen und Anmeldung unter: 

www.glarnerland.ch/industriespionage