Elektronisches Abstimmen – eine Vision für die Landsgemeinde?

Die Landsgemeinde ist eine der ältesten und einfachsten Formen der schweizerischen Demokratie - doch ist das Abstimmungsverfahren noch zeitgemäss?

Gewählt wir jeweils am ersten Sonntag im Mai und dies mit der Erhebung der Hand bzw. des Stimmrechtsausweis. Doch wie sieht es eigentlich mit der Diskretion und der Genauigkeit bei diesem traditionellen Verfahren aus?



Der Mann hinter der elektronischen Abstimmung: Hansjörg Stucki von Nimbus (Bild: ehuber)
Der Mann hinter der elektronischen Abstimmung: Hansjörg Stucki von Nimbus (Bild: ehuber)

Soll die Tradition dem elektronischen Wahlverfahren weichen?

Kritiker monieren schon längst, dass das demokratische Grundrecht auf geheime Stimmabgabe durch diese Form der Demokratie nicht gewährleistet ist. Auch die Auszählung der Stimmen ist bei weitem nicht so exakt wie bei anderen Wahlverfahren. Stattdessen entscheidet der Landammann (bei knapper Entscheidung mit Hilfe der vier übrigen Mitglieder der Regierung) per Auge, wie die Mehrheit ist. Um Ungerechtigkeiten zu vermeiden gilt das ungeschriebene Gesetz, dass der Landammann im Zweifelsfalle gegen sich selbst entscheidet.

Die Einführung einer elektronisch gestützten Stimmabgabe wäre technisch problemlos machbar. Die Nimbus AG mit Sitz in Ziegelbrücke hätte dafür eine konkrete Lösung, die bereits erfolgreich eingesetzt wird.

Elektronisches Abstimmen – mit Nimbus VS

Im Jahre 2003 hat die Nimbus AG ihr elektronisches Voting System „Nimbus VS“ erfolgreich auf den Markt gebracht. Als erste Firma setzte Roche das Abstimmsystem im Jahr 2003 bei ihrer Generalversammlung ein und sie tut das bis heute. Weitere namhafte Unternehmen wie ABB, Holcim, Logitech, Saurer, Swiss Re etc. folgten. Diese Firmen sind vom Voting System der Nimbus überzeugt und benutzen es für die Durchführung ihrer Generlaversammlungen. Das System garantiert dem Kunden einen sicheren und effizienten Ablauf und unterstützt die Vorbereitungen, die Zutrittskontrolle, die Präsenzermittlungen sowie die Abstimmung und Wahlen. Mit dem zukunftgerichteten Ergänzungsprodukt „Nimbus VS“ gelang es CEO Hansjörg Stucki und seinem 17-köpfigen Team ein weiteres Produkt auf dem Schweizer Markt zu lancieren.

Mit der „Nimbus VS“-Technologie kann der Kunde mittels dem personalisierbaren und interaktiven Gerät mit Display, eine elektronische Abstimmung jeglicher Art durchführen. Unterstütz bei diesem Vorhaben wird der Kunde selbstverständlich gleich vor Ort von den geübten Fachkräften der Nimbus AG.

Jede einzelne Stimme wird erfasst

„Die Vorteile eines solchen elektronischen Wahlverfahrens liegen auf der Hand”; erklärt uns Hansjörg Stucki und reicht uns ein Gerät zur Ansicht. Diese Verfahren ist schnell, fehlerfrei, sicher und vor allem auch diskret . Die Anwendung eines solchen Votingssystems nimmt bei den Teilnehmern viel an Emotionalität und erlaubt jedem seine freigestellte Meinungsäußerung ohne dass man sich öffentlich zu sehr exponieren muss. Einen Anwendung an der Landsgemeinde wäre eine ideale und realistische Lösung die absolut machbar wäre.