Eltern- und Berufsbildner-Abend an der Schreinerfachschule Ziegelbrücke

Am Montagabend, 14. Februar, trafen sich die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, die Schreiner-Lehrlinge des 1. und 2. Lehrjahres und ihre Eltern an der Gewerblich-Industriellen Berufsfachschule in Ziegelbrücke zu einem Informationsanlass.



Eltern- und Berufsbildner-Abend an der Schreinerfachschule Ziegelbrücke

Matthias Amiet, Schulleiter und Abteilungsleiter Berufsmatura, und Alex Abart, Präsident des Schreinermeisterverbandes Sektion Thur-Linth, begrüssten die über 100 interessierten Anwesenden.
Nach den Einführungsworten und dem Vorstellen der Gewerblich-Industriellen Berufsfachschule Kanton Glarus besuchten die Teilnehmenden in Gruppen das Schulzimmer und den K-Kursraum.
Der Fachlehrer Valentin Oberholzer und Vanessa Tschirky, Allgemeinbildung, erklärten den Zuhörern eindrücklich den Aufbau der 4-jährigen Schreinerlehre mit dem Weg bis zum erfolgreichen Abschluss.

Interesse, Wille und Fleiss werden gefordert. Für die Besten besteht die Möglichkeit, die Berufsmatura zu absolvieren.

Auch die Aussichten zur Weiterbildung mit den vielfältigen Möglichkeiten der eidgenössischen Abschlüsse wurden aufgezeigt. Marco Caviezel von der ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Chur hatte dafür Broschüren aufgelegt. Bei Problemen der Lehrlinge im Lehrbetrieb wäre Kurt Süess von der Fachstelle Berufsbildung Glarus die Ansprechperson. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Lehrlingen, Lehrmeistern, Lehrpersonen und Eltern ist äusserst wichtig.

Im K-Kursraum war der Montagekurs aufgebaut und die Besucher konnten sich so ein Bild machen, was die Schreiner-Lehrlinge alles handwerklich können müssen.
Die drei Kursleiter Thomas Tschudi, Willi Hager und Christoph Senn erklärten anhand der angefertigten Möbel und Fragmente, wie die sieben überbetrieblichen Kurse aufgebaut sind und was dort an den diversen Maschinen gefertigt wird.
Mittels eines Flipcharts erläuterte der Chefexperte Marcel Bachmann das Qualifikationsverfahren. Praktische Fertigkeiten und theoretisches Wissen sind gleichermassen entscheidend.

Der Fachlehrer Valentin Oberholzer dankte allen Anwesenden für ihr Engagement und freut sich mit den Berufsbildnern zusammen, die Schreinerlehrlinge weiterhin mit viel Elan und Herzblut durch die Lehre zu begleiten. Der Schreinerberuf ist ein schönes Handwerk und alle angehenden Schreinerinnen und Schreiner dürfen stolz auf ihren Beruf sein.

Der Sektionspräsident Alex Abart beendete den offiziellen Teil mit dem Schreinerlehrlings-Motto:
Herzblut – Berufsstolz – Verantwortung.

Abschliessend gab es für jeden ein Getränk und ein belegtes Brot und so konnte trotz Corona noch diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht werden.