Die Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie 2020 und 2021 hatten vielfältigen Einfluss auf den Betrieb in der Raststätte Glarnerland an der Autobahn ausgeübt. «Da wir nur die Infrastruktur bereitstellen und eigentlich nur Vermieter sind, hat uns selbst die Situation nicht direkt betroffen», erklärte Ruedi Umberg, Verwaltungsratspräsident der Raststätte Glarnerland AG, an der Generalversammlung von letztem Dienstag. «Da wir an langfristigen Partnerschaften interessiert sind, hat uns ihr Schicksal aber nicht kaltgelassen.» So habe man in den Pandemie-Jahren jeweils eine Mietreduktion gewährt. «Nun ist es aber schön, dass ich über ein normales Jahr berichten kann.» Denn im Februar 2022 wurden alle Massnahmen aufgehoben und die Geschäfte in der Raststätte wieder normal betrieben werden. Obwohl gerade für die Tankstellen, dies nicht ganz gelte. «Diese sind geradewegs in die nächste Krise geraten.» Denn der Ausbruch des Angriffskrieges in der Ukraine hatte einen direkten Einfluss auf die Benzin- und Dieselpreise. Die Situation habe sich zwar stabilisiert, der Konflikt wie aber auch die Teuerung hätten weiter Einfluss auf die Partner-Unternehmen. Nichtsdestotrotz konnte Umberg einen erfreulichen Gewinn und dementsprechend eine Dividendenauszahlung präsentieren. Vor dem Apéro und dem reichhaltigen Nachtessen im Marché Glarnerland verabschiedete Umberg noch das langjährige Vorstandsmitglied Dieter Koller und wünschte ihm für den Ruhestand alles Gute. Seine Nachfolge im Gremium und Einsitz für Marché übernimmt Michael Kaspar.
Regierungsrat Andrea Bettiga betonte in seinen kurzen Grussworten die Bedeutung der Raststätte als Aushängeschild und Eintrittstüre für den Kanton Glarus.
