Energie Zürichsee Linth mit stabilem Ergebnis

Das Geschäftsjahr 2021 konnte die Energie Zürichsee Linth EZL erneut positiv gestalten. Der Umsatz stieg um 3,3 Mio. (+6%) auf Fr. 59,4 Mio. Ein wichtiger Grund war dabei die kühle Witterung bis in den Mai 2021. Damit konnte deutlich mehr Energie ausgeliefert werden. Der Gasabsatz stieg um fast 12%, der Wärmeabsatz verdreifachte sich.



Medienmitteilung Energie Zürichsee Linth (zvg)
Medienmitteilung Energie Zürichsee Linth (zvg)

Wiederum positiv zu erwähnen sind der erneute Kundenzuwachs und die Entwicklung in den neuen Geschäftsfeldern sowie bei den Tochterunternehmen. Der Jahresgewinn liegt mit Fr. 4,5 Mio. leicht über dem Vorjahr. Der Generalversammlung wird eine erhöhte Dividende von Fr. 60.– pro Aktie vorgeschlagen.

Energieabsatz auf Rekordniveau

Der Energieabsatz bei Privat-, Gewerbe- und Industriekunden stieg um 11,8% auf 609 Gigawatt- stunden und damit auf einen neuen Rekordwert. Die Jahres-Mittel-Temperatur lag 1,2 Grad C unter dem Vorjahr. Der Winter war nicht kalt, dafür war es bis in den Mai kühl. Erneut haben 85 Liegenschaften mit einer Leistung von 7500 Kilowatt eine Gas-Heizung in Betrieb genommen.
Der Energieabsatz beim Energieverbund Jona stieg um 300%, ebenfalls stieg die Nachfrage auf Kundenseite stark an.

Gas als Treibstoff gewinnt an Zuspruch +25%

3,4 GWh Treibstoff konnten durch die acht EZL-Gas-Tankstellen in R-J, Uznach, Reichenburg, Siebnen, Niederurnen und Netstal an die Mobilitätskunden ausgeliefert werden. CNG-Fahrzeuge belasten die Umwelt dank der sauberen Verbrennung deutlich geringer als Diesel- und Benzin-Fahrzeuge und leisten damit einen wichtigen Beitrag fürs Klima. Mit 100% Biogas und 40–60 Rappen/Liter tieferen Preisen im Vergleich zu Diesel/Benzin ist der Treibstoff sehr attraktiv.

Ausbau Fernwärmenetz / Nachfrage steigt

Auch das zweite Betriebsjahr des Energieverbundes Jona verlief ohne Probleme. Das Netz wurde weiter ausgebaut. Die Zahl der angeschlossenen Kunden erhöht sich sukzessive, der Absatz stieg auf 1,3 GWh. Die Akquisitionsbemühungen wurden mit diversen Zusagen belohnt.
Weitere Vorprojekte an diversen Standorten in Rapperswil-Jona wie auch in anderen Gemeinden im Kreis See-Gaster wurden gestartet. Besonders zu erwähnen ist der Energieverbund Seerose, der der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde und auf viel Resonanz stiess. Die klimafreundliche Versorgung mit erneuerbarer Wärme gewinnt an Beachtung.
Im Bereich Contracting hat die Anlage beim Hotel Moxy in Rapperswil ihren Betrieb aufgenommen, der Betrieb läuft problemlos.

Erfolgreich bei Dienstleistungen

Die Abteilung Netz/Technik sorgte dafür, dass wiederum alle Kunden zu jeder Zeit die gewünschte Energiemenge zur Verfügung hatten. Das Arbeitsvolumen bei den Dritt-Aufträgen im Leitungsbau konnte auf hohem Niveau gehalten werden. Die personellen Ressourcen waren erneut sehr gut ausgelastet.