Energieallianz Glarus weitet das Aktionsgebiet aus

Aus der Region Linthebene und dem Kanton Glarus fliessen jedes Jahr mehr als 100 Millionen Franken für Energiekosten ins Ausland ab. Wenn es gelingt, den Anteil an lokal produzierter Energie zu erhöhen, bleibt mehr Geld in der Region. Dieses Geld wird zu einem grossen Teil wieder in der Region ausgegeben, was die lokale Wirtschaft ankurbelt.



Die Energieallianz baut u.a. Fotovoltaikanlagen mit Bürgerbeteiligung. (Foto: Ann-Kristin Peterson) Aktionsgebiet der Energieallianz Glarus-Linth.
Die Energieallianz baut u.a. Fotovoltaikanlagen mit Bürgerbeteiligung. (Foto: Ann-Kristin Peterson) Aktionsgebiet der Energieallianz Glarus-Linth.

Dies ist die Grundidee einer sich selbst mit Energie versorgenden Region. Einer Energieregion, wie sie die «Energieallianz Glarus-Linth» mittelfristig anstrebt.

Selbstversorgung mit Energie für die Region Linthebene und Glarus


Bisher hatten sich die Aktivitäten des unabhängigen Vereins Energieallianz Glarus auf das Gebiet des Kantons Glarus und dort vor allem auf Glarus Nord bezogen. Für das anvisierte Ziel einer Selbstversorgung mit Energie ist es jedoch sinnvoller, eine grössere Region zu betrachten. Dies gilt insbesondere beim Ersatz von fossilen Energieträgern mit erneuerbaren Energien.

Aus «Energieallianz Glarus» wird «Energieallianz Glarus-Linth»

Als Folge dieser Ausweitung des geografischen Tätigkeitsgebietes auf 19 Gemeinden zwischen Rapperswil-Jona und Glarus Süd wird der Name des Vereins geändert in «Energieallianz Glarus-Linth». In der Schweiz ist die Energiepolitik grundsätzlich Sache der Kantone. Da sich die oben erwähnten 19 Gemeinden in drei verschiedenen Kantonen befinden, sieht die Energieallianz Glarus-Linth einen grossen Koordinationsbedarf innerhalb der Region. Der Verein beabsichtigt vermehrt die regionale Sicht in Energieprojekte einzubringen.

Taten statt Worte

Die «Energieallianz Glarus-Linth» wirkt als Katalysator für Projekte in den Bereichen Energieeffizienz, Solarenergie, Bioenergie, Windkraft, usw. Einerseits werden Projekte durch Bürgerbeteiligung finanziert und selbst realisiert, andererseits arbeitet die Energieallianz aber auch mit den bestehenden Akteuren zusammen. Ziel ist die rasche Umsetzung von sinnvollen Projekten, damit schon bald von den Vorteilen einer sich selbst mit Energie versorgenden Region profitiert werden kann.

Als politisch und wirtschaftlich neutraler Verein steht die «Energieallianz Glarus-Linth» allen offen, welche sich mit den Zielen identifizieren können und mitarbeiten möchten. Weitere Informationen und Anmeldung im Internet bei www.Energieallianz-GlarusLinth.ch.