Das Interesse der Mitglieder war gross, denn heute ist Energieeinsparung für jedes Unternehmen immer mehr von Bedeutung. Hier können Kosten eingespart werden, die sich auf den ersten Blick nicht offen zeigen. Um was für Kostenverursacher es sich dabei handelt, darüber informierte Peter Iten anhand von praktischen Beispielen sehr anschaulich. Sicher sind dabei dem einen oder andern Unternehmer die Augen aufgegangen. Einsparpotenzial ist, wie Iten ausführte, bereits im kleinsten Detail möglich und zukünftig kosteneinsparend.
Wo können Kosten eingespart werden?
«In kaum einem Teil einer Firma kann nicht Energie eingespart werden. So zum Beispiel bei der Beleuchtung, bei der Druckluft, der Heizung insbesondere bei elektrischen Antrieben oder der Lüftung.» Also gibt es unendlich viele Möglichkeiten den Rotstift beim Energieverschleiss anzusetzen, erklärte Iten anhand verschiedener praxisbezogener Beispiele. Vor allem ältere Maschinen seien in der Regel «Energiefresser» und sollten wenn irgend möglich durch neuere Modelle ersetzt werden. Nach Iten ist es auch ein Trugschluss, dass man damit Energie sparen kann, wenn Geräte auf Stand-by geschaltet werden, denn nur 25 Prozent der Energie werden bei der Nutzung des PC verbraucht, die restlichen 75 Prozent durch Stand-by. Geräte, die länger als 30 Minuten nicht im Einsatz sind, sollten generell ausgeschaltet werden. So könne sehr viel Energie eingespart werden. Aber auch bei der Beleuchtung liege noch ein grosses Potenzial brach. LED-Lampen seien eine aktuelle Alternative, aber oft bleibe die Beleuchtung aus Unachtsamkeit während dem ganzen Tag eingeschaltet obwohl das Tageslicht und die Sonnenstrahlen genügend Tageslicht spenden.
Energiesparen lohnt sich
Anhand eines praktischen Beispiels aus dem Glarnerland zeigte Iten den Anwesenden auf, dass es sich in jedem Fall lohnt, Energie zu sparen. Eingehende Energieanalaysen bei der Firma Debrunner Acifer AG in Näfels haben gezeigt, dass bereits nach kurzer Zeit Einsparungen in der Grössenordnung von gegen 16 500 Franken jährlich möglich sind. «Sieben bis zehn Einfamilienhäuser könnten mit dieser eingesparten Energie versorgt werden. «Dies zeigt deutlich auf, dass Energie respektive Energieeinsparung und -Effizienz in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnt.» Dies die deutliche Aussage von Tony Bürge, Geschäftsleiter von den Technischen Betrieben Glarus Nord tgsn. Wie Iten am Ende seines Referates ausführte sei uns bewusst, wie wir den Energieverbrauch steigern, aber am wichtigen Rückweg werde noch gearbeitet. «Die heutige Energieeinsparung, die noch massiv verbessert werden kann, ist ein wichtiges Ziel zugunsten unserer Ressourcen», schloss Iten sein interessantes Referat.
