Energiepreis steigt per 1. April 2022

Die Energiepreise steigen aufgrund der schwierigen Marktsituation und den deutlich gestiegenen Beschaffungskosten an. Per April 2022 erhöhen sich deshalb die Preise für alle Kundensegmente um 4 Rappen pro Kilowattstunde. Die Versorgungssituation ist weiterhin gut gewährleistet.



Medienmitteilung Energie ZürichseeLinth (zvg)
Medienmitteilung Energie ZürichseeLinth (zvg)

Die Lage in der Ukraine mit den kriegerischen Ereignissen ist weiterhin sehr unerfreulich. Als Folge sind in den letzten Wochen die Preise für Importe von Gas, Öl und anderen Rohstoffen Global stark angestiegen. Die angespannte Situation bei diesen Gütern dürfte in den nächsten Monaten bestehen bleiben, dies betrifft auch die Energiepreise. Die Versorgung ist aktuell gut gewährleistet, die Füllstände der Lager sind nach dem Winter auf tiefem Niveau. Diese müssen nun über das Sommerhalbjahr wieder gefüllt werden.

EZL verfolgt die Entwicklung täglich sehr aufmerksam und setzt alles daran für die Kunden einen idealen Mix mit kurz-, mittel- und langfristigen Produkten zu beschaffen. Dies geschieht an den internationalen Handelsmärkten, so können kurzfristige Preisschwankungen ausgeglichen werden. Zwei Aspekte stehen bei der Beschaffung im Zentrum: Versorgungssicherheit und Preisstabilität. Deshalb konnten die Preise bis Ende der Heizsaison bis Ende März stabil gehalten werden.
EZL will die Abhängigkeit von russischem Gas verringern, dies aber nicht rasch umsetzbar. Es gibt aktuell kein umfassendes Herkunftssystem.

Preiserhöhung um 4 Rappen/kWh – Gesamtpreis steigt um 24%

Die Beschaffungskosten haben sich seit Februar infolge der politischen Unsicherheiten stark erhöht. Es ist deshalb unumgänglich die Preise per 1.4.2022 für alle Kundensegmente um 4 Rappen pro Kilowattstunde zu erhöhen, dies betrifft auch die Preise für Biogase. Für ein Einfamilienhaus mit 15 000 kWh Energiebezug erhöhen sich die Gesamtkosten damit um 24 Prozent. EZL beabsichtigt die Preise wiederum mindestens für ein Quartal stabil zu halten. Aufgrund der besonderen Lage muss jedoch auch in den kommenden Monaten immer wieder mit Verwerfungen am Markt gerechnet werden.

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