Engagieren Sie sich in der Corona-Situation – und darüber hinaus

Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, hat der Bund soziale Distanz verordnet. Das bremst die Ansteckungsgefahr, doch ist nun umso mehr Solidarität und Nachbarschaftshilfe gefragt, wie sie KISS Kanton Glarus ermöglicht.



Medienmitteilung der Genossenschaft KISS Kanton Glarus (zvg)
Medienmitteilung der Genossenschaft KISS Kanton Glarus (zvg)

KISS Kanton Glarus ist eine Plattform für Nachbarschaftshilfe für Jung und Alt mit Zeitgutschriften. Die Genossenschaft KISS bringt Menschen zusammen, die einander vertrauen und einfach, unbürokratisch gegenseitig Unterstützung schenken.

Das Corona-Virus beschäftigt auch KISS Kanton Glarus. Gerade in dieser anspruchsvollen Zeit ist es wichtig, dass wir unsere Solidarität weiterhin leben. Es ist aber auch wichtig, die Weisungen des Bundesamtes für Gesundheit einzuhalten.

Der Grundgedanke der Begleitung und Betreuung von Mensch zu Mensch kann und soll, erst recht in dieser ausserordentlichen Situation, weitergeführt werden. «Mit einer grossen Portion Verantwortungsbewusstsein, Solidarität und Hilfe für unsere Mitmenschen werden wir diese herausfordernde Zeit gemeinsam meistern», erklärt Co-Geschäftsführerin Monika Waldvogel.

Es geht aber auch darum, jene Freiwilligen und KISS-Mitglieder zu schützen, die einer Risikogruppe angehören. Weil dazu auch die über 65-Jährigen gezählt werden, sind für die Hilfe nun umso mehr alle Jüngeren gefragt, die heute schon Solidarität leben und Hilfe leisten wollen. Bei KISS bekommen sie dafür eine Zeitgutschrift, die sie später einlösen können. Nicht nur die KISS-Mitglieder sind gefragt, sondern auch alle, die es gerne werden oder ausprobieren wollen.

Hier ist Solidarität gefragt

Unterstützung ist möglich etwa beim Einkaufen oder bei Fahrdiensten, damit der ÖV nicht benutzt werden muss. Aber auch beim Spazieren im Freien, Kinder hüten, Medikamente abholen und vielem mehr. Gespräche können, wenn nicht anders möglich, über das Telefon geführt werden. KISS bittet alle, die Hilfe anbieten wollen oder Hilfe benötigen, sich zu melden.

Wer keiner Risikogruppe angehört, kann weiterhin Menschen beistehen, wer dagegen ein höheres Risiko trägt, kann Hilfe bekommen, um seine Risiken etwa beim Einkauf oder bei ÖV-Fahrten zu minimieren. Als Risikogruppen gelten Personen, die über 65 Jahre alt sind, sowie solche mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Atemwegserkrankungen, Krebs oder mit Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen.

Wegen der Vorschriften kann das KISS-Jassen zurzeit nicht stattfinden. KISS Kanton Glarus verschiebt auch die geplante Generalversammlung vom 30. April 2020 auf unbestimmte Zeit, voraussichtlich August/September.

Angebote und Anfragen an: KISS Kanton Glarus, Monika Waldvogel-Zweifel, Co-Geschäftsleitung, 079 603 20 50, [email protected], www.kiss-glarus.ch