Ennenda SG und Linthal Auen SV mit Chancen zum Schweizer-Meister-Titel

An den diesjährigen Schweizerischen Gruppenmeisterschaften haben es zwei Glarner Teams im Feld A ins Finale nach Zürich geschafft. Die Schützengesellschaft Ennenda und die Schützen von Linthal Auen SV müssen sich nun intensiv auf dieses Finale vom 1. September vorbereiten. In der Kategorie (Armeegewehre) sind die Glarner bereits in der zweiten Runde ausgeschieden.



Linthal Auen SV mit einem tollen Teamdurchschnitt von 195 Punkten. (Bilder: j.ruoss) Die SG Ennenda vertritt die Glarner Schützenfamilie im CH-Finale.
Linthal Auen SV mit einem tollen Teamdurchschnitt von 195 Punkten. (Bilder: j.ruoss) Die SG Ennenda vertritt die Glarner Schützenfamilie im CH-Finale.

In der letzten Qualifikationsrunde traf Ennenda SG auf eine starke Gegnerschaft aus Ried-Brig-Glis, Arbon-Roggwil, Belfaux und Adligenswil. Ried-Brig-Glis, welche als einziger Verein gleich zwei Mannschaften ins Finale nach Zürich brachte, hat mit 970 Zählern (max. 1000) das beste Resultat der Kombination 3 geliefert. Die Ennendaner haben jedoch mit 968 Ringen wiederum eine ganz starke Leistung gezeigt und so den ersehnten Finaleinzug geschafft. Für Ennenda gingen Marlies Aebli Bissig (194 Pkt.), ihr Mann Roger Bissig (193), Marc Betschard (194), Ruedi Feldmann (191) und Nik Müller (196) an den Start. «Wir sind seit der Einführung dieser Kategorie mit den Standard-Sportgeräten nun zum vierten Male für dieses Schweizer Gruppenmeisterschaftsfinale qualifiziert. Vor Jahresfrist kam in der letzten Heimrunde das Aus. Wir freuen uns sehr, dass wir schweizweit unter die besten 16 Gruppen gehören», meinte Teamverantwortlicher Roger Bissig von den SG Ennenda. Alle Schützen haben in jedem Umgang seit Ende April ihr Bestmöglichstes abgerufen. Darum können wir auch mit etwas Stolz und Zuversicht nach Zürich reisen, so Bissig weiter.

Auch Linthal Auen dabei

Neben Höri SV 1 stellten die Glarner Hinterländer mit 975 Zählern die Bestleistung dieser Runde auf. Wiederum konnten die Auener auf ihre Routine bauen. Teamleader Fredi Ronner wusste mit 198 Zählern zu überzeugen. Aber auch Christoph Kamber (197) und Brigitte Ryser-Meyer (197) gehören in diesem Umgang zu den besten 18 Teilnehmern. Diese drei Akteure zusammen mit Andreas Stüssi (192) sowie Ruedi Glarner (191) sorgten schliesslich für den tollen Teamdurchschnitt von 195 Punkten. In der Kombination 7 qualifizierte sich hinter Linthal Auen 1 (975) auch Peseux Sté de tir (968) fürs Finale.

Zwei Auszeichnungen

Die besten ausgeschiedenen Gruppen werden vom Schweizerischen Schiesssport Verband SSV jeweils ausgezeichnet. Für eine Wappenscheibe langte es für die Feldschützen Gesellschaft Linthal (963 Punkte) und den FSG Luchsingen (955). In der Kategorie D werden die Schützen Mollis (687), Niederurnen Stand 1 (685), Linthal Auen 1 (676) und Ennenda SG 2 (675) geehrt.

Nach den Sommerferien wird ein Monat lang intensiv für diesen Saisonhöhepunkt hin gearbeitet. Die Teammitglieder trainieren individuell, aber auch zusammen. Einige Vergleichswettkämpfe: Ennenda gegen Linthal sollen den Ernstkampf simulieren. Für Linthal Auen 1, die im vergangen Jahr nach dem 1. Finaldurchgang mit 940 Punkten ausgeschieden sind, muss aufgrund des heutigen Formstandes eine klare Steigerung gegenüber der letzten Austragung das Ziel sein. Mit den Kontrahenten aus Aarau, Titelverteidiger Höri SV, Gonten Infanterie SV, Ried-Brig-Glis und Tafers sind alle starken und erfahrenen Teams noch im Rennen um den Schweizer Meister.