Feld A: Titelverteidiger Höri SV ist Favorit
Erfreulicherweise holte sich in diesem Jahr bei den Standardgewehrschützen mit Ennenda SG eine Glarnergruppe die Finalqualifikation. Mit einem Rundendurchschnitt von 964.67 P. liegen die Ennendaner in der hinteren Hälfte der 16 Finalisten. Die Ausgangslage ist offen und der Favoritenkreis recht breit. Als Kronfavorit darf sicherlich Titelverteidiger Höri SV 1 bezeichnet werden. Dieser Verein oder eben diese Gruppe reihte in der letzten und auch laufenden Saison Sieg um Sieg aneinander. Ein anderer Sieger wäre fast eine kleine Überraschung. Von den Vorjahresfinalisten sind nur noch deren sechs vertreten. Die fünf SchütrzenInnen Marlies Aebli Bissig, Marc Betschart, Roger Bissig, Ruedi Feldmann und Niklaus Müller der SG Ennenda haben sich seriös vorbereitet und sind für einen ausgezeichneten Wettkampf gerüstet. Das Feld A schiesst den ¼-Final von 08.00 bis 10.05 Uhr, den Halbfinal (noch 8 Gruppen) von 10.35 bis 11.00 sowie den Final (4 Gruppen) von 11.30 bis 11.55 Uhr.
Feld B: Nutzt Leuggelbach die Finalerfahrung?
3 Gruppen aus dem Kanton Bern sowie je 1 aus den Kantonen Fribourg, Glarus, Solothurn, Uri und Zürich stellen das Teilnehmerfeld im Feld B mit den „alten Sturmgewehren (Ord.02)“. Aus Glarnersicht darf man sich mit dem Silbermedaillengewinner aus dem Vorjahr, der SG Leuggelbach, erneut berechtigte Hoffnungen machen. Blickt man auf die zwei Hauprunden, so liegen die Durchschnittsergebnisse aller acht Finalisten innerhalb von 7 Punkten. Leuggelbach schoss mit 347 und 348 Zählern sehr ausgeglichene Rundenresultate und darf die Finalerfahrung als Vorteil mitberücksichtigen. Von den Vorjahresfinalisten sind nur die beiden Erstplatzierten Fahrni bei Thun FS und eben Leuggelbach SG heuer mit dabei. Wie in den Hauptrunden absolviert diese Kategorie auch im Final nur zwei Durchgänge. Der ½-Final wird 09.30 - 09.45 Uhr geschossen und der Final der besten 4 von 11.30 - 11.45 Uhr.
Feld D: Final ohne Glarnerbeteiligung
Nach der Rekordbeteiligung mit vier Gruppen vom Vorjahr mussten die Glarner im Feld D einen argen Dämpfer einstecken. Mit Ennenda SG war in der 3. Hauptrunde nur noch einer Vertreter aus dem Kanton Glarus mit dabei und dieser schied in dieser Abschlussrunde leider aus. Die insgesamt 40 Finalteilnehmer kommen aus lediglich elf Kantonen, nämlich Bern (19 Gruppen - VJ 13), Graubünden (5), Obwalden (3), Fribourg, Luzern, St. Gallen, Solothurn und Wallis (je 2) sowie Schwyz, Uri und Zürich (je 1). Das grösste Feld absolvierte ihren ¼-Final von 08.00 bis 09.20, den Halbfinal mit 16 Gruppen von 09.55 bis 10.27 sowie den Final der besten acht von 11.05 bis 11.21 Uhr.
Auszeichnungen an Ausgeschiedene
Im Feld A erhalten 36 Gruppen mit Resultaten zwischen 965 und 956 Punkten die Wappenscheibe mit Kranzabzeichen. An 50 weitere Gruppen wird mit Ergebnissen zwischen 955 und 950 Punkten das Kranzabzeichen abgegeben, darunter Niederurnen Stand und Linthal-Auen SV mit je 952 Ringen. Im Feld B erhalten 5 Gruppen (345 bis 343 P.) die Wappenscheibe mit Kranzabzeichen sowie 9 Gruppen (342 bis 338 P.) das Kranzabzeichen. Die Wappenscheibe mit Kranzabzeichen erhalten im Feld D insgesamt 96 Gruppen mit Resultaten zwischen 696 und 684 Ringen, darunter Linthal-Auen SV und Mäfels Militär mit je 686 Ringen sowie 105 Gruppen das Kranzabzeichen (683 bis 678 P.), darunter Niederurnen Stand 1 mit 681 Zählern.
Den beiden Glarnergruppen wünschen wir nebst viel Glück und Guät Schuss einen riesigen Aufmarsch von Schiessbegeisterten aus dem Ziigerschlitz.