Ennendaner Verkehrsverein mit Leistungsvereinbarung

Rolf Böni, Präsident des Verkehrsvereins, hat mit seinem engagiert tätigen Vorstand vieles anzupacken und umzusetzen. Mit dem Zusammenschluss der Gemeinden kam es zum Abschluss einer Leistungsvereinbarung zwischen dem Gemeinderat von Glarus und dem VVE.



Rolf Böni (ganz links)
Rolf Böni (ganz links)

Damit sind Neuerungen in Kraft getreten, die Mehrarbeit mit sich bringen, aber die Kontakte zwischen den Dorfvereinen und dem VVE als Ansprechpartner der politischen Behörde vereinfachen, wenn sie die Organisation lokaler Anlässe (wie beispielsweise die Kilbi oder die Bundesfeier) nicht aber vereinsinterne Aktivitäten betreffen. Darauf wurde anlässlich der Hauptversammlung hingewiesen. Rolf Böni begrüsste im Saal des Gesellschaftshauses die Anwesenden, unter ihnen eine Vielzahl von Ehrenmitgliedern, Delegationen von Vereinen und Ernst Disch als Vertreter der Gemeindebehörde Glarus. Die Behandlung der traktandierten und weiterer von der Versammlung zusätzlich genehmigten Geschäfte nahm einige Zeit in Anspruch, wegen Diskussionen und Erläuterungen zu unklar Formuliertem. Die finanzielle Lage, darauf wies Erika Buntschu gerne hin, ist absolut erfreulich. Es sind genügend Mittel vorhanden, um Bewährtes und Neues weiterzuführen, sich also auch auf das Projekt «Zukunft der Aeugstenhütte» und touristische Nutzung dieses Erholungsgebietes vertiefend zu befassen. Diese Diskussionen werden erst ab Juni dieses Jahres einsetzen. Die Revisoren Fritz Weber und Monika Oertli attestierten der Kassierin eine hervorragende Arbeit. Von zentraler Bedeutung waren die präsidialen Ausführungen zu einem bewegenden Vereinsjahr mit angeregten Gesprächen zwischen dem VVE, den Verkehrsvereinen von Riedern und Netstal, Glarus Service, und den politisch Verantwortlichen der Mittellandgemeinde Glarus. Auf die gut gelungene Kilbi 2011 und eine freundschaftliche Einladungen durch den Verkehrsverein Netstal wies Böni gerne hin. Letztmals setzen sich Annagret und Röbi Wagner für den jeweils prächtigen Blumenschmuck auf den Ennendaner Brunnen ein. Die jahrelange Arbeit wie auch jene des nach sechs Jahren scheidenden Vorstandsmitglieds Andi Krebs wurde mit viel Anerkennung verdankt. Es war Sache des Vizepräsidenten Beat Aebli, die umsichtige Arbeit von Rolf Böni zu würdigen. Dem VVE gehören 249 Mitglieder an, die Tendenz sei steigend. Keine Änderung erfuhr der mit 15 Franken bescheidene Jahresbeitrag. Auch an den gewohnt zu erledigenden Aufgaben wird sich in Zukunft nicht viel ändern (Wanderwegmarkierungen erneuern, Ruhebänke auffrischen, Wegweiserkontrollen, Präsidentenkonferenz, Dorfkilbi, Neuzuzügerapéro). Turnusgemäss findet die diesjährige Bundesfeier in Riedern statt.

Zu Diskussionen samt Klarstellungen führten die verschiedenen Anträge. So wurde mit einem Landammenmehr entschieden, dass das Geld aus der Auegstenkasse für auszuführende Arbeiten an der Infrastruktur der Aeugstenhütte prioritär zu verwenden sei, dass die Statuten aus dem Jahr 1960 geringfügig anzupassen sind und der Vorsstand sein Sitzungsgeld moderat erhöhen soll (nachdem das zwölf Jahre gleich geblieben ist). Für Andi Krebs wurden Ruedi Luchsinger neu in den Vorstand und Monika Oertli als zweite Revisorin gewählt. Gemeinderat Ernst Disch verdankte die umsichtige Arbeit des VVE und freute sich aufs konsequente Weiterführen. Und dann wars höchste Zeit für den währschaften Lottomatch samt attraktiven Preisen und gArtikelemütliche Gespräche.