Entfernung von Bienen- und Wespennestern ist Sache der Spezialisten

Das grosse Summen: Wespen, Bienen und Hornissen siedeln sich gerne am Haus und im Garten in beeindruckenden Nestbauten an. Dabei sind die Insekten weit weniger gefährlich als angenommen – trotzdem stellt sich schnell die Frage, ob man das Nest umsiedeln oder mit den nützlichen Tieren respektvoll zusammenleben soll.



Imker Reto Rufibach entfernt ein Bienennest aus den Bauwipfel einer Liegenschaft in der Kublihoschet in Netstal. (Bilder: hasp)
Imker Reto Rufibach entfernt ein Bienennest aus den Bauwipfel einer Liegenschaft in der Kublihoschet in Netstal. (Bilder: hasp)

Bienen und Wespen feiern im Moment Hochkonjunktur. Das momentane herrliche Sommerwetter sorgt dafür, dass die fleissigen Bienen und die für uns Menschen eher lästigen Wespen ausschwärmen und eifrig daran sind, Nahrung für die Königin, für sich selbst und ihren Nachwuchs einholen. Was die Bienen anbelangt, freut das natürlich all die vielen Imkerinnen und Imker in unserem Lande, wo zurzeit rund um ihre Bienenhäuser Hochbetrieb herrscht. Dass aber Bienen vielfach eigene Wege gehen und nebst dem Bienenhaus gerne auch andere Standorte bevorzugen, erlebte kürzlich Nachbar Hansruedi Hefti. Aufgefallen sind Hefti bei Gartenarbeiten die vielen herumschwirrenden Insekten, die er im ersten Moment weder als Bienen noch als Wespen einordnen konnte. Beim näheren Hinsehen stellte Nachbar Hansruedi unter dem Baumwipfel eines Baumes so etwas wie Nest fest. Als Polizeibeamter kannte er natürlich sofort die Adresse eines kompetenten und versierten Imkers, der schon mehrmals Wespen- und Bienennester entfernen musste. Ein kurzes Telefon genügte und Fachmann Reto Rufibach war zur Stelle. In einem rund einstündigen, aufwendigen Einsatz in einem speziellen Schutzanzug gekleidet und mit den nötigen Utensilien ausgerüstet, konnte Rufibach das Bienennest vom Baum entfernen und in einen speziellen Schutzkasten ablegen. Es sei schon speziell, dass ein Bienenvolk als Standort einen Baum aussuchte. Im Normalfall wären das eher ausgehölte Baumstrünke, Unterdächer oder Hohlräume bei Häusern und Gebäuden. Den Schutzkasten liess er über Nacht am Baum hängen, damit das gestresste Bienenvolk über Nacht sich von den Strapazen erholen und sich um ihre Königin scharen konnten. Nachbar Hefti seinerseits freute sich über den gelungenen Einsatz und bedankte sich bei Imker Rufibach.

Glarner Imker und glarnerSach helfen

Beim Schwirren von Wespen um Kaffeetisch oder Grill werden die meisten Menschen unruhig. Auch Bienen sorgen nicht unbedingt für Gemütlichkeit, obwohl diese weniger aggressiv als Wespen reagieren. Wird ein entsprechendes Nest entdeckt, besteht aber keinesfalls Grund zur Panik. Wespen und Bienen stören zwar, sind aber äusserst nützlich und greifen in der Regel nicht mutwillig Menschen an. Wer sich dennoch belästigt fühlt: Die Nester lassen sich entfernen oder umsiedeln. Als Empfehlung für solche oder ähnliche Probleme mit Bienen, Wespen und Hornissen empfiehlt Imker Rufibach die Adresse der glarnerSach in Glarus, Telefon 055 645 61 61.