Im März 2025 konnte das Vorprojekt zur «Erschliessung Niderental» abgeschlossen werden. Zur fachlichen Prüfung wurde es zwei unabhängigen Fachexperten vorgelegt. Das Projekt stösst insgesamt auf positive Resonanz. Die nun vorliegenden Gutachten bestätigen grundsätzlich die Machbarkeit der gewählten Projektvariante. Gleichzeitig empfehlen die Fachleute, einzelne Aspekte vertiefter zu prüfen, insbesondere die Fundation der bergseitigen Mauern, die Anschüttung im Bereich der Wendeplatten sowie der Einzug der Überwachung.
Der Gemeinderat bekräftigt die hohe Priorität des Projekts, das aus seiner Sicht eine zentrale Bedeutung für die langfristige Entwicklung des Niderentals hat. Die nun gewonnene Zeit bis zur nächsten Gemeindeversammlung im Herbst soll genutzt werden, um offene Fragen zu klären, projektspezifische Risiken zu analysieren sowie die Hinweise aus externen Gutachten sorgfältig in die weitere Planung zu integrieren.
Trotz zeitlicher Verschiebung weiterhin auf Kurs
Die weitere Projektierung kann trotz der Verschiebung planmässig fortgesetzt werden. Eine wesentliche Projektverzögerung ist daher nicht zu erwarten – im Gegenteil: Durch das überlegte Vorgehen wird die Grundlage für eine tragfähige und breit abgestützte Umsetzung gelegt. Im Weiteren kann mit diesem Entscheid gewährleistet werden, dass der Stimmbevölkerung im Herbst 2025 eine ausgereifte und sorgfältig erarbeitete Vorlage zur Abstimmung vorgelegt werden kann.
Das Subventionsgesuch liegt dem Kanton seit Anfang März 2025 vor und wird derzeit vom Bund (BAFU) geprüft. Die Gemeinde rechnet frühestens im Juni 2025 mit einer Rückmeldung zum eingereichten Gesuch. Der Gemeinderat strebt weiterhin eine rasche, aber fundierte Realisierung der Erschliessung Niderental an. Der Verpflichtungskredit soll dabei auf Basis eines ausgereiften Projekts mit klarer Kostentransparenz und gesicherter Subventionsbasis eingeholt werden.