Entscheidende Verbesserung der Filzbacher Trinkwasserversorgung

Mit einem Tag der offenen Tür hatte die Bevölkerung von Filzbach und Umgebung am vergangenen Samstag Gelegenheit, die beiden neuen Wasserreservoire «Sonnberg» und «Gwürz» zu besichtigen. Damit werden die Versorgungssicherheit und der Brandschutz von Filzbach wesentlich verbessert.



Das neue Reservoir «Sonnberg» ist gut in die Landschaft eingebettet. (Bilder: A. Lombardi) Alt Gemeindepräsident Hansruedi Kamm (mit dem Rücken zur Kamera) bei Erklärungen im Reservoir «Sonnberg». Die beiden Pumpen rechts befördern das Trinkwasser hoch zum Reservoir «Gwürz».
Das neue Reservoir «Sonnberg» ist gut in die Landschaft eingebettet. (Bilder: A. Lombardi) Alt Gemeindepräsident Hansruedi Kamm (mit dem Rücken zur Kamera) bei Erklärungen im Reservoir «Sonnberg». Die beiden Pumpen rechts befördern das Trinkwasser hoch zum Reservoir «Gwürz».

Eine stattliche Anzahl von Besucherinnen und Besucher aus Filzbach oder aus benachbarten Dörfern liess es sich am vergangenen Samstagnachmittag nicht nehmen, die beiden neuen Wasserreservoire «Sonnberg» und «Gwürz» zu besichtigen. Im Reservoir «Sonnberg» erklärten Bauingenieur Thomas Osterwalder, verantwortlich für Projekt und Bauleitung, sowie alt Gemeindepräsident Hansruedi Kamm die neue moderne Anlage. Verbunden wurde der Tag der offenen Tür mit dem Oerlifest im Festzelt mit musikalischer Unterhaltung und Verpflegung durch das Team vom Seminar- und Ferienhotel «Lihn».

Nach 16 Monaten Bauzeit vollendet

Die Filzbacher genehmigten für das Projekt vor zwei Jahren 2,725 Mio. Franken. Natürlich wurden die hohen Kosten durch Subventionen und Beiträge – beispielsweise auch von der Patenschaft für Berggemeinden oder der Stadt Zürich – finanziell unterstützt. Nach 16-monatiger Bauzeit konnten die beiden neuen Reservoire samt den dazugehörenden Transportleitungen im August 2010 vom Amt für Lebensmittelkontrolle freigegeben werden. Die Wasserversorgung Filzbach ist heute in eine obere und untere Druckzone aufgeteilt. Somit werden die Versorgungssicherheit und der Brandschutz für die Filzbacher wesentlich verbessert. Das Trinkwasser der Gemeinde stammt aber aus dem Reservoir «Schluchen», wird dann ins Reservoir «Sonnberg» geleitet und von dort ins Reservoir «Gwürz» hochgepumpt.

Wasserversorgung nun durch zwei Reservoire

Nun geschieht die Versorgung von Filzbach durch die beiden Reservoire «Sonnberg» mit zwei Becken von zusammen 300 m3 Inhalt – das entspricht einem mittleren Tagesbedarf – und durch das Reservoir «Gwürz» mit 200 m3 Fassungsvermögen. Für beide Druckzonen ist nun auch eine Speicherung von 200 m3 Löschreserve möglich.

Die beiden Reservoire sind als wasserdichte Stahlbetonkonstruktionen ausgeführt worden. Die Rohrleitungen in den Schiebekammern, die für die Bewirtschaftung der Trinkwasserspeicher notwendig sind, sind aus rostbeständigen Stahlrohren erstellt. Mit diesen Materialien ist die Zwischenlagerung des Lebensmittels Wasser optimal gewährleistet.