Erdbebenkatastrophe: Soforthilfe für Syrien

Der Regierungsrat unterstützt die Soforthilfe des Hilfswerks HEKS in Syrien mit 20 '000 Franken aus dem Sozialfonds.



Medienmitteilung Glarner Regierungsrat (zvg)
Medienmitteilung Glarner Regierungsrat (zvg)

Der Südosten der Türkei und Nordsyrien sind von den furchtbaren Folgen des heftigen Erdbebens vom 6. Februar 2023 betroffen. Es sind Zehntausende von Toten und Verletzten zu beklagen, Tausende Gebäude sind eingestürzt. Besonders prekär ist die Situation in Syrien, das sich nach einem fast zwölfjährigen Konflikt ohnehin in einer anhaltenden humanitären Krise befindet. Die laufenden Sanktionen und die fehlende Wiederaufbauhilfe der internationalen Gemeinschaft haben dazu geführt, dass viele Gebäude stark einsturzgefährdet sind und die Infrastruktur desolat ist. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Stromversorgung ist ungenügend, ein Choleraausbruch kann seit Monaten nicht unter Kontrolle gebracht werden und viele Syrerinnen und Syrer leiden Hunger. Nun haben viele Menschen bei winterlichen Temperaturen keine Unterkunft mehr, da ihre Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind.

Das Hilfswerk HEKS ist seit Jahren in den stark betroffenen Gebieten in Nordsyrien präsent. In einem ersten Schritt leistet HEKS humanitäre Hilfe für 1 Million Franken. Daran beteiligt sich der Kanton Glarus mit einem Beitrag von 20 000 Franken aus dem Sozialfonds.