Erdgas Linth AG – 15 Jahre jung, eine Erfolgsgeschichte

Der Erdgasabsatz im Kanton Glarus stieg im 2013 von 136 auf 203 GWh. An der ordentlichen Generalversammlung der Erdgas Linth AG im Restaurant Schützenhaus in Glarus wurde eine Dividende von 4,0% beschlossen und die schlanke Organisation mit den neuen Statuten der ELAG diskussionslos bewilligt.



VR-Präsident von der Erdgas Linth AG
VR-Präsident von der Erdgas Linth AG

Verwaltungsratspräsident Franz Landolt begrüsste zur 16. ordentlichen Generalversammlung der Erdgas Linth AG. Die anwesenden Aktionäre vertraten 99,2% des Aktienkapitals, dazu kamen verschiedene Gäste, besonders auch die ehemaligen Verwaltungsräte, zum kleinen Jubiläum mit gewichtigen Entscheiden der ELAG.


Da die Erdgas Obersee AG mit einem guten Angebot die Aktien von 10 Aktionären kaufte, reduzierte sich der Bestand nun auf 19 Aktionäre bei bleibendem 5,629 Millionen Franken Kapital. Die Hauptaktionäre sind nach wie vor der Kanton Glarus, Gemeinde und Technische Betriebe Glarus, die Technischen Betriebe Glarus Nord und neu die Erdgas Obersee AG wie auch Industriebetriebe.

Enorme Absatzsteigerung

«Der ausführliche Geschäftsbericht zeigte, dass die enorme Absatzsteigerung von fast 50% besonders auf den Anschluss der Kalkfabrik Netstal und weiterer Industriebetriebe zurückzuführen ist», erklärte der Präsident die erfreuliche Zunahme. Dies wurde erst möglich, nachdem die neue Seeleitung im Zürichsee im vergangen Jahr realisiert war und dadurch mehr Erdgas primär als Prozessenergie, was 75% vom Absatz ausmacht, durch die Industrie genutzt werden kann. Die gute Jahresrechnung mit einem Gewinn von rund 300 000 Franken führte zu einer Ausschüttung von 4% Dividende, welche zu 35% an den Kanton Glarus geht.

Reduktion von ELAG auf ein Minimum


Nachdem die Infrastruktur wie Leitungen und Druckreduzierstationen bereits im 2012 in die gemeinsame Erdgas Obersee Linth Transport AG integriert wurde, beschloss die Versammlung dies auch noch mit dem Betrieb zu machen. «Damit wird die ELAG auf ein Minimum reduziert und hat keinen eigenen Geschäftsleiter mehr», erklärte Landolt. Der verkleinerte Verwaltungsrat setzt sich neu zusammen mit Regierungsrat Röbi Marti, Ernst Uhler, Franz Landolt, Martin Zopfi und Tony Bürge. Den neuen schlanken Statuten wurde nach gefälltem Grundsatzentscheid diskussionslos zugestimmt.

Verabschiedung von VR-Mitgliedern

Als Dank für den langjährigen Einsatz konnte VR-Präsident Franz Landolt den austretenden VR- Mitgliedern Bruno Gallati, Leo Friedrich, Heinz Rast und Robert Franzi ein Präsent überreichen, bevor er die speditiv geführte Versammlung nach einer knappen Stunde schliessen konnte.