Erfolg der Glarner an der «First Robotics Competition» an der Universität Irvine, Kalifornien

Erstmals beteiligten sich Lernende der Kanti Glarus mit dem Team 6417 Fridolins Robotik an der «First Robotics Competition». «Mitmachen kommt vor gewinnen», war die Devise, denn gegen die routinierten Teams, die seit vielen Jahren dabei sind, rechnete sich die Truppe um Projektleiter Lukas Feitknecht nicht allzu grosse Chancen aus. Doch die Lernenden der Kantonsschule arbeiteten drei Monate lang hart an ihrem Projekt. Sie wurden von erfahrenen und äusserst hilfsbereiten Mentoren unterstützt. Die Kenntnisse von Christian Hürlimann, der bereits als Austauschschüler einmal teilgenommen hatte, waren besonders wertvoll.



Erfolg der Glarner an der «First Robotics Competition» an der Universität Irvine, Kalifornien

Am Vorabend der Wettkämpfe wurde «Fridolin 6417» ausgepackt und in Betrieb genommen. Fast alles lief wie geplant. Nach dem Trainingslauf verlangten die sehr auf Sicherheit bedachten amerikanischen Organisatoren noch Modifikationen am Roboter. Der erste Wettkampftag begann dann etwa so wie erwartet, mit Plätzen im hinteren Drittel der Rangliste. Der Erfolg hängt jeweils aber auch davon ab, wie stark die Allianz der drei ausgelosten Teams ist. Die Glarner hatten da nicht wirklich Glück.

Aufholjagd und Sieg

Bereits am Nachmittag legte das Team zu und arbeitete sich auf den 12. Platz vor. Bis zum Ende der Qualifikation war man vorne dabei, schaffte es aber nicht direkt unter die besten acht Teams. Diese konnten sich dann aber für die Playoffs jeweils Allianzpartner wählen, und die guten Schweizer waren begehrt. Mit etwas Wettkampfglück kam Fridolin 6417 in der Allianz eines starken Teams aus Los Angeles bis ins Endspiel, und auch dieses wurde gewonnen. Die Überraschung war perfekt, denn dass ein Neuling gleich auf dem Podest der kalifornischen Ausscheidungen steht, kommt praktisch nie vor.

Positives Fazit

Bereits vor dem unerwarteten Erfolg waren die Glarner begeistert von all den positiven Eindrücken: Der herzliche Empfang durch die Partnerschule in La Crescenta, die Hilfsbereitschaft unter den verschiedenen Teams und das tolle Rahmenprogramm, beispielsweise mit der Besichtigung der University of California, Irvine, begeisterten. Dass man wieder an diesem Wettbewerb teilnehmen möchte, ist für die Schülerinnen und Schüler selbstverständlich, auch wenn ihnen bewusst ist, dass Lehrpersonen, Mentoren, Helfer und die Kantonsschule sehr gefordert werden durch ein Projekt dieser Grössenordnung.