Wenn sich die Saison dem Ende neigt, kommt für die Schützen die Zeit der Finals. So traf sich die Schützenelite letztes Wochenende in der Hauptstadt, um die Gruppenmeister sowie die besten Verbände auszumarchen – zu diesen gehörten die Glarner dieses Jahr nicht. Die Sportschützen Glarnerland starteten mit zwei Gruppen bei der Elite und mit einer beim Nachwuchs.
Wegen Disqualifikation Tabellenletzter
Nehmen wir es vorneweg – für eine Medaille hätte es so oder so nicht gereicht. Glarnerland 1 musste mit dem letzten Rang vorliebnehmen, obwohl Gina Landolt mit 411,2 und Silvan Lendi (410,3 Punkten) ein gutes Ergebnis gelang. Tim Landolt (406,3) war nicht zufrieden. Noch unglücklicher dürfte Mischa Armati gewesen sein. Der Linthaler wurde nach dem Wettkampf wegen nicht regelkonformen Verhalten disqualifiziert. Durch diesen Umstand war Glarnerland 2 plötzlich die besser rangierte Gruppe. Obwohl Rang 53 auch nicht das Gelbe vom Ei war, kämpfte das Quartett beherzt. Sandra Monney (402,6), René Müller (390,0), Martin Tremp (384,7) und Klaus Honold (360,5) erreichten 1537,8 Ringe. Schweizermeister wurde wie erwartet Olten 1 vor Nidwalden 1 und Tafers 1. Beim Nachwuchs brillierte einmal mehr Winistorf 1 vor Uri 1 und Mauren-Berg. Glarnerland belegte den guten 12. Rang. Corinne Jöhl (407,1), Lio Wickihalder (403,7) und Nadine Jöhl (383,8) erzielten 1194,6 Zähler.
Verbandsmedaille in weiter Ferne
Am Sonntag duellierten sich die verschiedenen Verbände. Bei der Elite musste Mischa Armati durch Sandra Monney ersetzt werden. Mit 606,3 Ringen schoss die Neo-Glarnerin ein ordentliches Resultat. Gleich viele Punkte gab es für Silvan Lendi. Die Geschwister Landolt schossen mit 615,6 (Gina) und 614,0 (Tim) einen guten Wettkampf. Mit 610,550 Durchschnittspunkten belegten sie zwar Rang sieben, doch punktemässig fehlten ihnen rund zehn Punkte für Edelmetall. Das gleiche Bild zeichnete sich beim Nachwuchs ab. Auch diesen fehlten zehn Zähler für Bronze. Lio Wickihalder (612,1) und Corinne Jöhl (611,9) lieferten gute Ergebnisse ab. Nadine Jöhl (562,9) sammelte wichtige Erfahrungen. Mit 595,633 Durchschnittspunkten belegten sie Rang 9. Der Titel ging an Solothurn vor dem Wallis und Linth.
Resultate:
Verbandsmatch Elite:
1. Zentralschweiz 619,600. 2. Solothurn 620,533. 3. Fribourg 620,300 Ferner: 7. Glarus 610,550 Total 16 Unterverbände.
Verbandsmatch Nachwuchs:
1. Solothurn 622,129 Punkte. 2. Wallis 608,800. 3. Linth 605,700. Ferner: 9. Glarus 595,633. Total 15 Unterverbände.
Gruppenmeisterschaft:
Elite:
1. Olten 1 1000,5 (1672,6). 2. Nidwalden 1 996,4 (1660,6). 3. Tafers 1 908,0 (1660,8). Ferner: 53. Glarnerland 2 1537,8. 56. Glarnerland 1 1227,8. Total: 56 Gruppen.
Nachwuchs U21:
1. Winistorf 1 746,6 (1246,8). 2. Uri 1 725,6 (1226,3). 3. Mauren-Berg 662,7 (1206,8). Ferner: 12. Glarnerland 1194,6. Total: 40 Gruppen.