Die Expansion der GRB Glarner Regionalbank Richtung Norden ist überaus gut angekommen. Der Kundenzufluss hat die Erwartungen jedenfalls deutlich übertroffen. Das gute Jahresergebnis verdankt die älteste Glarner Bank – laut Direktor Dieter Elmer – aber nicht etwa nur der Expansion, sondern ganz grundsätzlich dem tatkräftigen Einsatz aller Mitarbeitenden. Sie schafften es auch im vergangenen Jahr, das grosse Vertrauen der Kundschaft weiter zu stärken.
Hohe Beratungsqualität – Ausbau der Marktposition
In einem hartumkämpften Hypothekarmarkt konnte die GRB Glarner Regionalbank einen Zuwachs um 7,6% auf neu 393,1 Mio. Franken verzeichnen. Die Geschäftsleitung bezieht diesen Erfolgsausweis auf die hochstehende Qualität bei der Kundenberatung und die gelebte Kundennähe mit kurzen Entscheidungswegen. Gesamthaft stiegen die Kundenausleihungen um 8,0% auf neu 418,8 Mio. Franken. Im wettbewerbsintensiven Umfeld gelang es der GRB Glarner Regionalbank, ihre Marktposition weiter auszubauen. Gegenüber dem Vorjahresendwert verzeichnet die Bilanzsumme eine Zunahme um 10% auf 488,7 Mio. Franken.
Neue Rekordmarken
Sowohl bei Kundenausleihungen als auch bei den Kundengeldern schliesst die GRB Glarner Regionalbank das Jahr 2014 mit Rekordmarken ab. Ein schöner Beweis für das grosse Vertrauen der Kundinnen und Kunden. Das Total der Kundengelder beläuft sich per Ende 2014 auf 396,0 Mio. Franken. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform haben um 8,1% auf 316,3 Mio. Franken zugenommen. Die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden stiegen um 21,2% oder 7,7 Mio. Franken auf 44,2 Mio. Franken. Der Bestand an Kassenobligationen erhöhte sich trotz der tiefen Zinssätze um 22,9% oder 6,6 Mio. Franken auf 35,5 Mio. Franken.
Solide Eigenkapitalausstattung
Einmal mehr liegen die eigenen Mittel deutlich über dem gesetzlich vorgeschriebenen Wert – ganz im Sinn der Strategie der GRB Glarner Regionalbank. Sie notieren nach der Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken bei 36,8 Mio. Franken. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 1,4 Mio. Franken mehr. Damit trägt die GRB Glarner Regionalbank den Auflagen der Eigenmittelverordnung problemlos Rechnung. Die gewichtete Kapitalquote beträgt 15,08% (CET1-Ratio) und besteht vollständig aus hartem Kernkapital. Gegenüber der aufsichtsrechtlich geforderten Quote von 10,5% verfügt die Bank damit über ein stattliches Polster.
Tiefe Geld- und Kapitalmarktsätze – gutes Aktienjahr
Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft (- 4,2%) sank aufgrund der anhaltend tiefen Geld- und Kapitalmarktsätze. Angesichts der andauernden Tiefzinsphase und der allgemein sehr anspruchsvollen Rahmenbedingungen, bewertet die GRB Glarner Regionalbank das Resultat mit einer Bruttozinsspanne von 1,13% trotzdem sehr positiv.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich – unterstützt durch das sehr gute Aktienjahr – um +7,95%. Die der Bank anvertrauten Depotwerte erhöhten sich um 11,3% auf den Stand von 108,5 Mio. Franken. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft nahm um 8,09%, die übrigen ordentlichen Erträge um 15,8% zu.
Geschäftsaufwand enthält Sondereffekte
Insgesamt stieg der Geschäftsaufwand um 9,4% gegenüber dem Vorjahr auf 4,3 Mio. Franken. Darin enthalten sind ausserordentliche Initialkosten in die Geschäftsstelle Niederurnen sowie zusätzliche Personalkosten im Zuge des Ausbaus der Anlage- und Wertschriftenabteilung. Es handelt sich damit um wichtige Investitionen in eine gesunde, erfolgreiche Zukunft unserer Bank.
Jahresgewinn auf Vorjahresniveau
Das operative Ergebnis ging um -16.9% auf 2,5 Mio. Franken zurück. Der ausgewiesene Jahresgewinn hingegen bewegt sich mit 1,5 Mio. Franken leicht über Vorjahresniveau. Erfreulich reduzierten sich die Abschreibungen auf den Sachanlagen von 649 auf 351 Tausend Franken. Grund dafür sind die im letzten Geschäftsjahr vollständig abgeschriebenen Migrationskosten auf die neue EDV-Software Finnova. Sie stand anfänglich mit rund 1,7 Mio. Franken zu Buche.
Stabile Risikosituation
Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Risikosituation im Ausleihungsgeschäft nicht verändert. Dies schlägt sich in wiederum sehr tiefen Wertberichtigungen nieder, welche – zusammen mit den Rückstellungen – zur Deckung unerwarteter Risiken dienen. Die Zinsausstände über 90 Tage bewegen sich auf sehr tiefem Niveau, und nennenswerte Verluste haben wir ebenfalls keine zu verzeichnen.
Dank an die Mitarbeitenden
Bankdirektor Dieter Elmer ist einmal mehr überzeugt, dass das gute Ergebnis dem tatkräftigen Einsatz den 20 Mitarbeitenden zu verdanken ist. Mit ihrem persönlichen Engagement pflegen und stärken sie das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die GRB Glarner Regionalbank.
Erfolgreich in Glarus Nord gestartet
Die GRB Glarner Regionalbank blickt erneut auf ein sehr positives Jahr zurück. Ausschlaggebend für den Erfolg ist nicht zuletzt die Eröffnung der Filiale in Niederurnen. Damit konnte die Bank ihre starke Position als verlässliche Kreditge-berin 2014 auch im nördlichen Teil unseres Kantons ausbauen.