Erfolgreiche Glarner

Etwas dezimiert standen die Glarner einer vollzähligen Mannschaft aus der untersten Tösstalgemeinde gegenüber. Gerade mal ein Auswechselspieler sass auf der Bank der Gäste. Dadurch eher überraschend ging Glarus bereits nach wenigen Minuten mit 4:0 in Führung, bevor sich die Zürcher etwas fangen konnten. Nicht gerade im Sinn der Glarner erhöhten die Gastgeber daraufhin ihr Tempo. Die Auseinandersetzung wurde folglich körperbetonter und war geprägt von einigen Unterbrüchen. Bis zum Pausenpfiff konnte Rorbas seinen Rückstand auf zwei Tore verkürzen. In der Kabine appellierte Spielercoach Marco Jäggi an seine Mannschaft, dass die Partie nur mit Wille und Kampf gewonnen werden kann.

Kurze Zeit nach dem Wiederanpfiff, die Glarner vergaben zwei Möglichkeiten im Angriff und kassierten im Gegenzug drei einfache Tore der Zürcher, liess Jäggi die Auseinandersetzung mit einem Team-Timeout unterbrechen. Die Glarner waren im Anschluss noch nicht die dominierendere Mannschaft, aber zumindest dem Gastgeber wieder ebenbürtig. Thomas Schwitter zwischen den Pfosten des glarnerischen Tores zeigte wieder die eine oder andere Parade und hielt sein Team auf Kurs zu zwei möglichen Punkten. Mit der etwas agierenderen Abwehr provozierte Glarus unnötige Ballverluste seitens der Zürcher und nutzte die Möglichkeit, wieder mit drei Toren in Führung zu gehen. Etwas gelöster spielten die Glarner dann auf. Der Ball lief über mehrere Stationen bis zum sicheren Abschluss und landete in der 53. Minute beim Stand von 26:21 in den Maschen des gegnerischen Tores. Bis zum Abpfiff schalteten die Gäste einen Gang zurück, so dass die Tordifferenz bestehen blieb. Beiden Mannschaften gelangen noch zwei Treffer zum Endstand 28:23. Für die Glarner waren es zwei hart erkämpfte, aber verdiente Punkte, fehlten doch gleich mehrere Teamstützen.

Weiter geht es für den HCG am kommenden Sonntag auswärts gegen die SG March-Höfe/Einsiedeln. In der Tabelle ist die Spielgemeinschaft ebenfalls ein Anwärter auf einen der vorderen Ränge. Den Glarnern steht also ein weiteres, spannendes Spiel bevor. Bleibt nur zu hoffen, dass das Team vollzählig antreten kann.