Erfolgreiche Neuorganisation zu Spitex Süd nach Fusion

Nach zwei intensiven Jahren konnten an der diesjährigen Hauptversammlung von Spitex Süd Vorstand und Geschäftsführung den anwesenden Mitgliederinnen und Mitgliedern mitteilen, dass die Neuorganisation bisher erfolgreich bewältigt wurde. Der Stützpunkt Diesbach im ehemaligen Schulhaus erweist sich gleich in mehrfacher Hinsicht als idealer Standort.



Zwei von vier Jubilarinnen konnten den Dank für ihre seit zehn Jahren engagierte Tätigkeit für die Bevölkerung persönlich entgegennehmen (links): Erika Schwab
Zwei von vier Jubilarinnen konnten den Dank für ihre seit zehn Jahren engagierte Tätigkeit für die Bevölkerung persönlich entgegennehmen (links): Erika Schwab

Wie der anwesende Gemeinderat und Spitex-Süd-Mitglied Kurt Reifler erwähnte, stehen grosse Herausforderungen betreffend Sozialdienste dem Gemeinderat bevor. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Alters-/Pflegeheimen, den Spitex-Organisationen wie auch mit dem Kanton wird nach tragbaren, einheitlichen Lösungen gesucht.

Vielfältige Neuausrichtungen

Zwei Teams mit insgesamt 35 Pflegefachfrauen und Haushalthelferinnen teilen sich in 11,77 Stellen plus der Geschäftsführungsfrauen im Stützpunkt Diesbach. Dies bedingt eine kompetente Einsatzplanung, damit die breit gefächerten Arbeitsbereiche der beiden Teams zur Zufriedenheit der Klienten abgedeckt werden können. Da nach dem Zusammenführen der verschiedenen Spitex-Organisationen einige bedeutende Punkte einer Erneuerung bedurften, wurde der Vorstand wie auch die Geschäftsführung stark beansprucht in den vergangenen zwei Jahren.

So wurde unter anderem ein neues Auto angeschafft, das den Einsatz künftig von Privatautos erübrigt, neue Tablotherms für den Mahlzeitendienst dank einer grosszügigen Spende erworben und die einheitliche Bekleidung aller Mitarbeiterinnen realisiert, da nach Auflösung des Samaritervereins Luchsingen der Restbetrag der Spitex Süd überreicht wurde. Zudem reichte der Vorstand beim Gemeinderat einen Antrag auf «Null Prozent Klientenbeteiligung bei ambulanter Krankenpflege» zusammen mit der Spitex Sernftal ein, dem dank der positiven Empfehlung durch die Mitglieder des Departements «Gesellschaft und Tourismus» entsprochen wurde. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft, da die Klienten künftig nicht noch mehr finanziell belastet und wie bisher ausschliesslich den Selbstbehalt wie auch die Franchise entrichten werden. Die Restfinanzierung wird die Gemeinde Glarus Süd übernehmen.

Vorstand erweitert

Nach intensiver Suche konnte der Vorstand von vier Mitgliedern neu auf sechs erweitert werden. Da per Ende 2010 Guido Bürge kurzfristig seine Vorstandsarbeit abgeben musste, konnten erfreulicherweise Barbara Hösli und Martin Haller an der Hauptversammlung als neue Vorstandmitglieder einstimmig gewählt werden. Die beiden Pflegefachfrauen Erika Rhyner und Marianne Hauser wurden verabschiedet und Ljubica Glarner als Haushalthilfe mit Pflegeaufgaben im Team neu willkommen geheissen. Seit 10 Jahren im Dienste der Mitmenschen arbeiten Smilja Heinzer, Elisabeth Kauffer und Maria Zahner als Haushalthilfen mit Pflegeaufgaben. Ebenfalls seit 10 Jahren setzt sich Erika Schwab als Leiterin Administration für eine reibungslose Organisation der Spitex-Dienste ein.

Der Weiterbildung kommt intern grosse Priorität zu, was die 443 Stunden insgesamt im vergangenen Jahr eindrücklich belegen. Kommt hinzu, dass Maria-Luisa Zweifel ihre zweijährige Ausbildung mit der Diplomarbeit über «Palliative-Care» zur Pflegefachfrau HöFa 1 erfolgreich abschliessen konnte.

Dem Vorstand, allen Mitarbeiterinnen der Spitex Süd, den Ärzten, den politisch Verantwortlichen wie auch den Mitgliedern sei im Namen der Grosstaler Bevölkerung ein herzliches Dankeschön für ihre unermüdliche Arbeit im Hintergrund unseres Alltags überreicht.