Erfolgreiche Schülerzeitung der 3. Real Schwanden

Als Hauptthema wurde die behindertengerechte Erschliessung von Mettmen gewählt. Der Reinerlös von Fr. 2080.- wurde für die dritte Ausbauphase, für einen Lift im Berggasthaus Mettmen gespendet, welcher es Behinderten und älteren Menschen erlauben wird, sich im Gasthaus zu verpflegen.



Der Reinerlös aus der Realzytig wird von Eliana Di Maria dem Präsidenten der Stiftung „Pro Freiberg Kärpf – Mettmen“ Christoph Zentner überreicht. (Bild: zvg)
Der Reinerlös aus der Realzytig wird von Eliana Di Maria dem Präsidenten der Stiftung „Pro Freiberg Kärpf – Mettmen“ Christoph Zentner überreicht. (Bild: zvg)

Traditionell stellt die dritte Real Schwanden kurz vor ihrem Schulaustritt mit ihrem Lehrer Paul Aebli eine Schülerzeitung her. Da es verpönt ist mit Schülern Geld zu verdienen, wird der Erlös der Zeitung jeweils für einen guten Zweck verwendet. So wurden schon viele unterschiedliche Projekte und Institutionen mit namhaften Beträgen unterstützt: Abokobi und Sandkat, das Schwerbehindertenheim Schwanden, der Tropenwald oder das Fridlihuus. Vor einigen Jahren erntete die Schülerzeitung grosses Aufsehen. Einem Bauern in Elm mussten alle Kühe, die an der Buchstabenseuche erkrankt waren, notgeschlachtet werden. Aus dem Erlös konnten zwei Kühe gekauft werden. Die Schüler erhielten unter anderem auch eine Auszeichnung des Beobachters. Mit der Unterstützung des Jugendtreffs haben die Jugendlichen sich selber einen Wunsch erfüllt. Den Reinerlös der Zeitung 2003 hat Nawzad Kareem, der Leiter des Kantonalen Durchgangsheims für Asylbewerber, auf verschlungenen, dafür sicheren Wegen, in die Kinderklinik in Halabja bringen lassen.

Weitsichtiger Beschluss

Die Stiftung Pro Freiberg Kärpf - Mettmen hat sich zum Ziel gesetzt, eine behindertengerechte Erschliessung ins attraktive Naherholungsgebiet von Mettmen, mit seinem wunderbaren See zu machen. Die Stiftung möchte auch allen älteren Gästen, Familien mit Kinderwagen, Personen nach Hüftoperationen, Behinderten und Rollstuhlfahrern ermöglichen, sich bei einem Besuch in Mettmen zu erfreuen und zu erholen.

Steiniger und holpriger Weg

Der Weg von der Bergstation Mettmen bis hinten an den See war sehr steinig, holprig und sehr schwer zu begehen. Für viele Gäste war es unmöglich, einen Ausflug zum wunderschönen Naherholungsgebiet in Mettmen zu unternehmen. Viele mögliche Besucher blieben Mettmen fern. Diese Gäste sind jedoch sehr willkommen. Sie haben viel Zeit und erfreuen sich ganz besonders an einer intakten Natur.

Neuer Weg ohne Hindernisse

Der Weg von der Bergstation bis hinten an den See wurde letztes Jahr neu angelegt. Nun kann jeder Besucher problemlos bis an den hinteren Teil des Sees gelangen. Der neue, vom Umweltschutzamt bewilligte, geteerte Weg an den See, konnte leider nicht an allen Stellen mit der idealen Steigung von maximal 6% angelegt werden. Trotzdem ist der neue Weg eine segensreich Einrichtung, der tatsächlich für alle Behinderten, mit einer Begleitung, gut zu bewältigen ist. Anlässlich der offiziellen Eröffnung wurde dies mit Genugtuung von vielen Rollstuhlfahrern bestätigt.

Erlös für behindertengerechte Erschliessung des Berggasthauses Mettmen

Ein WC für Behinderte konnte im Restaurant Mettmen bereits eröffnet werden. Was nun noch fehlt, ist eine behindertengerechte Erschliessung der schönen Aussichtsterrasse im Restaurant. Der Reinerlös von Fr. 2080.- aus der Realzytig kommt der Stiftung „Pro Freiberg Kärpf – Mettmen“ sehr gelegen. Der Präsident Christoph Zentner zeigte sich über die Spende der Realschüler aus Schwanden hoch erfreut.