Erfreulicher Rück- und optimistischer Ausblick

Traditionsgemäss am Landsgemeinde-Montag blickte die FDP-Fraktion auf das Geschehen im Ring zurück, an welcher die Bevölkerung in allen zentralen Punkten im Sinne der Liberalen entschieden hat. Aber auch die bevorstehende Erneuerungswahl des Landrates wurde diskutiert.



Verdiente Stärkung nach der langen Landsgemeinde: Die FDP-Fraktion geniesst am Landsgemeinde-Höck ein feines Fondue. (Bild: zvg)
Verdiente Stärkung nach der langen Landsgemeinde: Die FDP-Fraktion geniesst am Landsgemeinde-Höck ein feines Fondue. (Bild: zvg)

Trotz über 50 Rednern und zahlreicher Anträge, folgte die Glarner Bevölkerung in so gut wie allen Punkten den Vorschlägen des Landrates. Der Souverän ist so auch den Empfehlungen der FDP gefolgt. Dies ist nicht selbstverständlich, vertreten FDP-Exponenten häufig loyal die im Landrat erarbeiteten Vorschläge. Als grösste Fraktion im Landrat prägt die FDP die Erarbeitung der verschiedenen Vorlagen wesentlich mit. Die Entscheidungen im Ring sind somit auch eine klare Bestätigung für die Arbeit der FDP. So hielt die Landsgemeinde z.B. bezüglich jährlicher Dotierung von Energie- und Gewässerrenatuierungsfonds Mass. Neben dem Rückblick am traditionellen Landsgemeinde-Höck thematisierte Fraktionspräsident Christian Marti die bevorstehende Landratswahl. „Die FDP tritt mit fünf sehr starken Listen in allen drei Wahlkreisen an!“ ist sich Marti sicher. In einer schwer abzuschätzenden Situation – Reduktion des Landrates, neue Wahlkreise – seien auch vermehrt gute Köpfe entscheidend. Aber auch über die Ziele der Fraktion in den kommenden vier Jahren wurde gesprochen. Die Liberalen werden sich in der kommenden Legislaturperiode für die Umsetzung der Erschliessungsstrasse bis in den südlichen Raum von Glarus einsetzten. So wie es die Landsgemeinde mit der Sprechung des Projektierungskredit 2009 will. Ausserdem macht sich die FDP stark für die Schaffung eines modernen und vernünftigen Wassergesetztes, damit die wichtige Ressource Wasser weiterhin sinnvoll genutzt werden kann. Weiterhin setzt sie sich auch ein für schlanke und effiziente Strukturen und Verfahren. Dies vor allem in Hinblick auf die bevorstehende Gemeindefusion. Eine Aufgabenüberprüfung soll Geschäftsprozesse und Stellenpläne straffen. Beschleunigte Baubewilligungsverfahren und effiziente, schlanke Prozesse sollen die Umsetzung privater Energiespar- und Sanierungsmassnahmen erleichtern. Bei einem feinen Fondue Chinnoise blickten die Fraktionsmitglieder im persönlichen Gespräch auf die letzten vier Jahre im Landrat und auch auf die widrigen Wetterverhältnisse am letzten Sonntag zurück.