Erhalt von Arbeitsplätzen im Kanton

Auf diesen Monat hat die Goethe Metallwarenfarbik AG, Glarus, die Feinblechabteilung der vormaligen Tschudi Metallbau AG von der Bartholet Maschinenbau AG übernommen. Die vier Mitarbeiter werden in die Produktion in Glarus eingegliedert.



Roland Goethe
Roland Goethe

Im März dieses Jahres hat die Firma Bartholet Maschinenbau AG die Produktion der Tschudi Metallbau AG übernommen. Nach eingehender Prüfung hat sich die Firma dazu entschieden, den Grossteil der Produktion in ihren Stammsitz in Flums einzugliedern und die Feinblechabteilung auszulagern. «Als ich davon erfuhr, war mir klar, dass hier etwas geschehen muss», meinte dazu Roland Goethe, Geschäftsführer der Goethe Metallwarenfarbik AG. «So viele Arbeitsplätze wie möglich sollen im Kanton erhalten bleiben. Natürlich musste dabei auch der wirtschaftliche Nutzen stimmen.» Lange habe er alles durchgerechnet und die eigenen, bestehenden Produktionsräume in Glarus studiert. Am Ende gelangte er dann zum Fazit, dass die zusätzliche Feinblechabteilung perfekt in sein Unternehmen passt. «Es ergänzt optimal unser Angebot, ausserdem können wir vom Wissen und der Erfahrung der Arbeiter sicher viel profitieren.»

Verlagerung nach Glarus


Im Moment wird weiterhin am alten Standort in Niederurnen produziert, bis in nächster Zeit die Produktion dann nach Glarus überführt wird. «Die ganze Zusammenlegung wäre aber nicht möglich, wenn nicht unsere Mitarbeiter mit grosser Motivation anpacken würden.» Ebenfalls ein grosser Vorteil sind die langjährigen Kunden aus der Baubranche, die Goethe mit der Abteilung übernehmen konnte. Aktuell sei er in Gesprächen für Jahreskontingente, damit flexibel produziert werden kann.

Auch die Bartholet Maschinenbau AG ist mit der Übernahme der Abteilung sehr zufrieden und überzeugt, für alle Betroffenen damit die beste Lösung gefunden zu haben. Denn auch weitere Interessenten waren an der Übernahme der Abteilung interessiert, verrät Goethe weiter. Umso glücklicher zeigt er sich, den Zuschlag erhalten zu haben. «Vor allem für die Betroffenen ist es sicher erfreulich, dass ihre Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben.»

*Jürg Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Handelskammer.