Erlebte Solidarität

Dank einer spontanen Idee konnte vor Kurzem eine Delegation der Glarner SVP ihrem Mitglied, der Niederurner Bauernfamilie Gabi und Kurt Krieg zu deren grossen Freude ein junges neugeborenes Kalb in ihren Stall stellen.



Erlebte Solidarität

Wie kam es überhaupt zu diesem für die Bauernfamilie Krieg doch sicher überraschenden Geschenk? Anlässlich der SVP-Tagung in Elm haben die Referenten Hans-Peter Keller, Präsident IG Kleinwasserkraft, und Martin Saxer von der Axpo auf ihr Honorat verzichtet. Dies mit der Auflage, die Gage einem wohltätigen Zweck zuzuführen. «Der Vorstand der SVP hatte an der Tagung kurzfristig entschieden, eine spontane Sammlung durchzuführen und den Betrag einem vor Kurzem leidgeprüften Mitglied zugutekommen zu lassen.» Dies die Erklärung von SVP-Kantonalpräsident Marc Ziltener, anlässlich der Übergabe des jungen Kalbes auf dem Bauernhof von Gabi und Kurt Krieg.

Eine sinnvolle Geste


Fragend blickten Gabi und Kurt Krieg in die Runde, als am Samstagmorgen völlig unerwartet eine Delegation von SVP-Mitgliedern auf ihrem Bauernhof erschien. Kurze Zeit später fuhr zudem ein Fahrzeug mit einem Anhänger vor, aus dem Landrat Hans-Heinrich Wichser ein erst vor Kurzem geborenes Kalb beförderte. Dies zur grossen Freude und Überraschung der Familie Krieg. «Die spontane Sammlung an der Tagung hatte einen schönen «Batzen» ergeben, der es uns erlaubte, euch heute dieses schöne, lebendige Geschenk zu überbringen.» Vor einigen Wochen hatte bei den Kriegs das Schicksal zugeschlagen, wurden doch mehrere Rinder durch einen Zug erfasst und getötet. «Wir können bis heute nicht verstehen, wie und weshalb dies passieren konnte, eine Erklärung fällt uns nach wie vor schwer.» Kurt und Gabi Krieg bedankten sich für das überraschende Geschenk und führten das junge Kälbchen zu den übrigen Artgenossen in den Stall, der neuen Heimat von «Viviane».