Drei Gründe machen den Anlass zu einem herausragenden Ereignis:
Der Skatepark wurde von zwei Glarner Kantischülern initiiert und realisiert.
Andri Brugger und Michi Frefel gerade 13 Jahre alt, als sie vor zweieinhalb Jahren eine Skatepark-Petition lancierten. In der Folge bauten sie einen Verein auf, betrieben Lobbying bei Gemeinden, Privaten und Firmen. Unterstützung erhielten sie von den „Skatepark-Göttis“ Ständerat Fritz Schiesser und ihrem Rektor Peter Aebli sowie einer Hand voll Erwachsener, die zupackten und die Jugendlichen coachten. Ein Beispiel erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und Erwachsenen.
Der Skatepark Glarnerland-Linth ist die grösste Anlage in der Schweiz:
Die 1’600m2 grosse Anlage wurde möglich, weil die Gemeinden auf Kirchturmpolitik verzichteten: 17 Gemeinden, 11 Stiftungen und 49 Firmen haben sich beteiligt, um eine Skatelandschaft zu ermöglichen, die Anfängern, Fortgeschrittenen und Könnern gleichermassen Spass und Herausforderung bietet.
Der Skatepark zeigt, dass auch Randregionen innovativ sein können:
Die Schweiz ist eine Landkarte voller gescheiterter Skatepark-Projekte: was in Zürich seit Jahren an Einsprachen scheitert, in Basel, Bern und Dutzenden anderen Orten bisher verhindert wurde, wurde im Glarnerland möglich. Genau so war es vor 15 Jahren in den USA. Heute sind dort Skateparks so selbstverständlich wie Kinderspielplätze – markiert der Skatepark Glarnerland-Linth die Trendwende in der Schweiz?
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