Erschliessung Braunwald ist abhängig von der Entwässerung Braunwald

Am 23. Mai hat die Regierung ihre Entscheidung betreffend Erschliessung Braunwald kommuniziert. Die Erneuerung des Zubringers nach Braunwald, Variante Standseilbahn, verstärkt weiter die Notwendigkeit der Entwässerung von Braunwald. Das Entwässerungsprojekt Braunwald sichert die Zukunft von Braunwald.



Entwässerung Braunwald (Bild: zvg)
Entwässerung Braunwald (Bild: zvg)

Das Projekt «Entwässerung-Stollen Braunwald» ist die einzige Lösung, die permanente Rutschung in Braunwald zu reduzieren. Geschwindigkeit und Bewegungsschübe der Hangrutschung in Braunwald sind stark abhängig von der Schneeschmelze und grossen Niederschlagsperioden. Die wiederkehrend zu erwartenden Schäden, sowohl in Braunwald als auch im Tal können mit dem Entwässerungs-Stollen-Projekt verringert werden. Die aktuellen Erfahrungen mit dem Sondierstollen in Brienz GR haben die positive Wirkung einer solchen Massnahme ebenfalls bestätigt. Schlussendlich geht es darum, die Sicherheit von Menschen und Tieren auf dem Berg und im Tal deutlich zu verbessern. 

Die ERZUB Plus, der Neubau der Standseilbahn auf dem bestehenden Trassee und einem neuen Standort der Bergstation beleuchtet einmal mehr die Dringlichkeit der Entwässerung Braunwald. Die Bergstation der Standseilbahn liegt in der roten Zone und ist gemäss den Überwachungen am stärksten von der permanenten Rutschung betroffen. Eine fehlende Entwässerung führt zu immer wiederkehrenden Schäden und erheblichen Mehrkosten bei baulichen Massnahmen. 

Die 24 Mio. Investitionen in eine neue Standseilbahn sind entsprechend nachhaltig, wenn die Entwässerung Braunwald zeitnah durchgeführt werden kann und somit das Fundament für die Erschliessung bildet. Vom Regierungsrat wurde betont, dass das Mitziehen von allen Beteiligten notwendig ist. Die Entwässerungskorporation Braunwald ist bereit, ihren Beitrag zu leisten.