Erste Autobahntafel zur Tektonikarena Sardona

Bisher kündigte auf der Autobahn A3 aus der Fahrtrichtung Zürich der Blick auf den stolzen Mürtschen das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona an. Neu markiert seit einigen Tagen die erste Autobahntafel zur Tektonikarena Sardona kurz vor der Raststätte Glarnerland die Einfahrt in die Welterbe-Region. Für das Welterbe-Management ist dies ein Meilenstein in der Sensibilisierungsarbeit.



Erste Autobahntafel zur Tektonikarena Sardona.
Erste Autobahntafel zur Tektonikarena Sardona.

Touristischer Auftritt des Glarnerlandes

Die Autobahntafel zur Tektonikarena Sardona wurde im Rahmen der neuen touristischen Signaletik des Glarnerlandes realisiert. «Wir sind sehr glücklich, dass der Kanton Glarus die Tektonikarena Sardona mit einbezogen hat», freut sich Harry Keel, Geschäftsführer der IG Tektonikarena Sardona. «Dies zeigt, dass der Wert der Welterbe-Auszeichnung auch von den touristischen Akteuren immer mehr erkannt wird.» Die Pionierarbeit des Kantons Glarus wird von den Welterbe-Verantwortlichen geschätzt und als eigentlicher Meilenstein bezeichnet.

Mehr Gäste anlocken


Auf der Autobahn A3 fahren rund 20 000 Fahrzeuge pro Tag an der Tafel vorbei. Das Ziel der Welterbe-Tafel ist klar: Potenzielle Gäste, welche auf der Durchfahrt Richtung Süden sind, sollen auf das Welterbe Sardona und dessen einzigartige Naturwerte aufmerksam gemacht werden. «Die nächsten Wanderferien buchen diese Leute dann in der Welterbe-Region, z.B. im Glarnerland», hofft Keel. Die lokale Bevölkerung wird durch die Autobahntafel immer wieder daran erinnert, dass sie in einer Region wohnt, deren Naturwerte Weltklasseniveau aufweisen.

Ansporn für Nachbarkantone


Welterbe-Geschäftsführer Harry Keel hofft, dass nun auch in den Nachbarkantonen St. Gallen und Graubünden entsprechende Tafeln realisiert werden können. «Die Anliegen sind eingespiesen und Gespräche laufen», erklärt Keel. «Unser Ziel ist es, dass die Welterbe-Region bald von allen Seiten entlang der Autobahnen gekennzeichnet ist.» Von dieser Signalisation soll schliesslich die gesamte Region touristisch profitieren.