Angefangen hat das Spiel ganz nach dem Gusto der Näfelser, denn sie führten vom ersten Punkt weg und konnten ihre Führung sogar weiter ausbauen. Es schien, als könnte man den Elan von den letzen Spielen mitnehmen. Doch dann setze langsam die Wende ein. Die Zuspieler Gygli und Croci-Maspoli wurden von unpräzisen Annahmen bedient und konnten so ihre Angreifer nicht optimal einsetzen. Daraus entwickelten sich immer mehr Eigenfehler und das Team wurde sichtlich nervöser. Auch das Time-Out von Trainer Mahmoud konnte an der Situation nicht viel ändern und die junge Glarner Mannschaft musste den ersten Satz mit 25:16 abgeben.
Die Unsicherheit und Nervosität hinterliessen auch in Satz zwei und drei ihre Spuren. Aus vielen Standartsituationen konnte man nicht punkten. Auf der Gegenseite zogen die Kreuzlinger ihr Spiel durch und liessen sich nie verunsichern. Dementsprechend schwerer war der Stand für die Glarner. Vor allem die Blockarbeit machte den Unterschied, denn die Gäste vom Bodensee machten dadurch viele Punkte, doch einheimische Blöcke waren eher selten zu sehen. Schliesslich fehlte es auch an der Genauigkeit vom Zusammenspiel der zweiten Mannschaft von Seat Volley Näfels, die in den letzten Spielen noch sehr gut funktioniert hat. Nach einer schwachen Leistung ging auch der zweite Satz mit 25: 21 Punkten an Pallavolo Kreuzlingen. Im letzten Abschnitt schien die Hoffnung nochmals aufzukommen, doch wiederum in der Schlussphase konnten die Näfelser die Big-Points nicht verbuchen und mussten auch den letzen Satz mit 25:22 abgeben.
Auch nach diesem Patzer geht die Meisterschaft weiter und das Team von Mahmoud wird alles daransetzen um am kommenden Wochenende in Appenzell wieder zu punkten. Die einheimische Unterstützung braucht Seat Volley Näfels II beim Heimspiel gegen Volley Bütschwil am 1. November wieder.
