Wie bei den meisten Ausbildungswegen gehört auch an der Fachmittelschule eine Selbstvertiefungsarbeit zum erfolgreichen Abschluss der Schulzeit. Bisher fand der ganze Prozess schulintern statt; am vergangenen Freitag in der Aula der Kantonsschule Glarus gab es dann die Premiere der öffentlichen Präsentation. So zeigte Emma Steinmann, wie sie nicht nur einen eigenen Comic erstellt, sondern auch welche Stilmittel sie dabei verwendet hat. Denn ein theoretischer und schriftlicher Teil gehört zu jeder Arbeit dazu. Über die Unterschiede der Sozio-Emotionalen Kompetenz zwischen Jungen und Mädchen im Kindergartenalter beschäftigte sich Selina Vogel. Hier untersuchte sie zudem, ob sich die Einschätzung eines Laien und einer Lehrperson unterscheiden. Ebenfalls prämiert wurden zudem die Arbeiten von Silja Marti und Joana Kopf.
Die vor 17 Jahren von der Diplommittelschule in die Fachmittelschule (FMS) umbenannte Ausbildung bereitet Jugendliche nach der Volkschule in den Bereichen Pädagogik, Gesundheit und Kommunikation auf einen höheren Bildungsweg vor. Was die Schule von Lehre und Gymnasium unterscheidet, schilderten Videointerviews mit Schülern und Lehrpersonen. Abgerundet wurde der gelungene Anlass mit illustrierten Gedichtvorträgen und Gesang durch die Schülerinnen und Schüler der Fachmittelschule.