Erste Wirtschaftswoche an der KBS

Was an der Kantonsschule schon seit Jahrzehnten Tradition ist, wird in dieser Woche zum ersten Mal auch an der KBS Glarus durchgeführt. In der Wirtschaftswoche erhalten die Lernenden Einblick in die Chefetage einer Firma. Über ihre Erfahrungen berichten sie gleich selbst.



Eröffnet wurde die Wirtschaftswoche mit einem Referat von Patrik Vogel, Inhaber vom Märlihotel in Braunwald (Bilder: e.huber)
Eröffnet wurde die Wirtschaftswoche mit einem Referat von Patrik Vogel, Inhaber vom Märlihotel in Braunwald (Bilder: e.huber)

Tag 1:

Unser Tag startete mit einer Präsentation des Geschäftsführers vom Märchenhotel in Braunwald. Er hat uns erklärt, was seine Vision und seine Zielgruppe sind. Nach der netten und spannenden Einführung durften wir uns noch ein Rollenspiel einer GV ansehen. Nach dem Rollenspiel wurde uns nochmals erklärt, wer für welche Position zuständig ist. Anschliessend mussten wir uns in unsere Gruppen setzen und uns wurde der Auftrag erklärt. Wir durften in ein vorgegebenes Zimmer gehen. In diesem mussten wir uns genau überlegen, wer welche Position übernehmen will. Auch haben wir uns gleich den Namen der Firma und des Produktes überlegt. Beim Namen haben wir etwas genommen, das sich gut einprägt und mit unserer Produktidee zusammenhängt. Die Angaben mussten wir auf der Webseite einfügen. Als wir fertig waren, mussten wir erneut raufgehen. Dort wurde uns der nächste Auftrag erklärt. Als der Auftrag klar war, mussten wir erneut in unser Zimmer gehen. Dort haben wir die Zahlen für das 11. Geschäftsjahr bestimmt. Nach dem Eintragen der Zahlen war bereits Mittag. Aber am Nachmittag wartete ein spannendes Programm auf uns. Wir haben uns ein Video angeschaut über die Geschäftsführung. Nach dem Video mussten wir uns die Vision für unser Unternehmen überlegen. Diese mussten wir ebenfalls wieder auf der Webseite eintragen. Als alle die Vision eingetragen hatten, wurden unsere Zahlen des 11. Geschäftsjahres verglichen. Dort haben wir gemerkt, dass nicht alles ganz aufgegangen ist. Das Ganze mussten wir in den Gruppen analysieren und besprechen. Nach den Besprechungen hatten wir noch ein wenig Zeit uns einen Slogan zu überlegen. Leider war die Zeit nachher bereits vorbei und wir durften gehen.

Tag 2:

Am Morgen waren wir in Engi bei der Swiss Mountain Händ Bägs GmbH. Dort wurden uns alle verschiedenen Produktionsschritte gezeigt. Als wir wieder an der KBS angekommen sind, haben wir noch ein wenig Theorie zum Prozess angeschaut. Die Zeit verging recht schnell und dann hatten wir bereits Mittag. Nach dem Mittag hatten wir Zeit, um unsere Zahlen im 12. Geschäftsjahr zu bestimmen. Diesmal ging es ein wenig länger, weil wir uns mehr Gedanken gemacht hatten. Und auch geschaut haben, dass unsere Überlegungen schlussendlich auch wirklich Sinn ergeben. Als alle die Zahlen eingetragen hatten und das 12. Geschäftsjahr beendet hatten, mussten wir wieder hochgehen. Herrn Martin Bäbler hat uns am Nachmittag besucht. Er hat uns gezeigt, wie er die Werbespots und Filme dreht. Ebenfalls gab er uns Tricks und wichtige Informationen, welche wir bei unserem Spot verwenden sollten. Als er mit seinem Vortrag fertig war, mussten wir in unserem Team eigene Ideen finden. Wir haben ca. 30 Minuten Ideen aufgeschrieben und darüber gesprochen. Letztendlich haben wir uns auf eine Idee geeinigt. Wir werden einen Spot mit zwei verschiedenen Seiten drehen. Einmal die unkomfortable Seite des Reisens (zu viel Gepäck) und einmal die komfortablere Seite (nur eine Tasche). Nun mussten wir nur noch ausmachen, wer morgen was mitbringt und wer welche Rolle übernimmt.

Tag 3:

Unser Morgen startete mit der Theorie über die Finanzen. Wir sprachen über die mehrstufige Erfolgsrechnung und noch über andere wichtige Dinge. Ich fand es gut, weil es eine Auffrischung des bereits gelernten Schulstoff war. Nach der Theorie mussten wir das 13. Geschäftsjahr planen und wieder die Zahlen eingeben. In diesem Jahr wurde die Vermarktung im Management freigeschaltet. Ebenfalls war dieses Jahr ausschlaggebend für die weiteren zwei Jahre. Am Nachmittag hatten wir nochmals kurz Theorie über die Mitarbeitenden. Nach der Theorie haben wir erneut das Jahr mit den anderen Unternehmen verglichen. Auch in diesem Jahr gab es einen BAFU-Preis. Als wir alles verglichen hatten und der Gewinner des Preises bekannt gegeben wurde, durften wir beginnen unser Video zu planen und filmen. Wir hatten den ganzen Nachmittag Zeit. Noch kurz vor dem Ende wurde eine Beschwerde eingereicht, dass der BAFU-Preis nicht gerecht verteilt wurde.

Tag 4:

Wir haben direkt mit dem Geschäftsjahr 14 gestartet. Dies fiel uns nicht schwer, weil wir uns schon gestern vorbereitet haben. Als die Zeit abgelaufen war, haben wir die Jahre direkt miteinander verglichen. Nach dem Vergleich gab es ein Interview mit der Geschäftsleitung. Dort mussten wir einfach drei einfache Fragen beantworten (Ob man ins Ausland will, sind Entlassungen geplant, ist man ökologisch ist und man den BAFU preis will). Am Nachmittag haben wir gleich mit dem 15. Geschäftsjahr gestartet. Als wir mit dem fertig waren, hatten wir nochmals Zeit für unser Werbevideo und wir durften gleich auch die GV vorbereiten. Was wir ebenfalls machen mussten, ist es eine Einladung zur GV zu versenden. Ebenfalls haben wir noch eine Traktandenliste erstellt. Als die Zeit abgelaufen war, hatten wir gleich die Auswertung. Danach durften wir noch Fragen stellen für den Freitag. Nachher durften wir bereits nachhause gehen.

Tag 5:

Heute Morgen kam Patrick Gallati von der GLKB vorbei. Er hat uns erklärt, wie eine GV funktioniert. Wir durften noch Fragen stellen und nach Tipps fragen. Als Patrick gegangen ist, durften wir mit der Planung der GV weiterfahren. Um 10.20 Uhr hatten wir einen Probelauf der GV. Die Spielleitung gab uns Kritik und Tipps, um einige Folien der Präsentation zu verbessern, ebenfalls meinten Sie, dass wir gut in der Zeit liegen. Nach der Beurteilung haben wir die Folien verbessert und abgegeben. Am Nachmittag, werden wir in die Kantonsschule in Glarus gehen und uns vorbereiten.