Erster Podestplatz von Larissa Zimmermann

Zum ersten Mal in ihrer noch jungen Karriere stand die Schwänderin Larissa Zimmermann auf dem Podest eines Swiss Power Cup Rennens. Auch Aimée Laurent zeigte ein gutes Rennen und schüttelte das Pech der ersten beiden Rennen dieser teils internationalen Rennserie ab wurde fünfte.



Den ersten Podestplatz im Fokus: Larissa Zimmermann“ (Bild: zvg.)
Den ersten Podestplatz im Fokus: Larissa Zimmermann“ (Bild: zvg.)

Die grosse Zeitinvestition, welche die Toprennfahrerinnen und -rennfahrer des RBT Glarnerland Oel-Hauser seit vergangenem Dezember ins Training investiert haben, beginnen sich auszuzahlen. Als erster gelang der Sportschülerin Larissa Zimmermann im neuen RBT Glarnerland Oel-Hauser Dress Sprung aufs Podest dieser nationalen wichtigsten Bikeserie. Obwohl das Leichtgewicht sich eher in Anstiegen zu Hause fühlt und der vor allem technische Parcours in Muttenz eher auf robuste, kräftige Fahrerinnen zugeschnitten ist, mischte Larissa Zimmermann von Beginn weg vorne mit und etablierte sich sicher auf dem vierten Rang.

Das Pech der einen, das Glück der anderen

Das Pech, welches den RBT Fahrerinnen und Fahrer seit Anfang Saison an den Reifen zu kleben scheint, suchte nun die dominierende Fahrerin dieser U17 Kategorie und Freundin von Zimmermann heim. In der letzten Runde erlitt die souverän in Führung liegende Andrea Waldis einen Reifenschaden und musste ihr Bike ins Ziel stossen. In der letzten Kurve vor dem Ziel überholte Larissa Waldis und sicherte sich so ihren ersten SwissPower-Blumenstrauss. Weniger gut fand sich Ramona Bärlocher auf dem Parcours zurecht. Als jüngerer Jahrgang der Kategorie U17 gilt es für sie dieses Jahr vor allem Erfahrungen zu sammeln.

Die Form stimmt

In den bisherigen zwei rennen wurde Aimée Laurent eindeutig unter ihrem Werte geschlagen, bzw. wurde sie von Defekten heimgesucht. Auch sie bevorzugt Strecken mit vielen Höhenmetern. Trotzdem zeigte sie in Muttenz, angestachelt durch den Erfolg ihrer Freundin und Teamkollegin Larissa Zimmermann einige Minuten zuvor ein sehr gutes Rennen. Erneut inszenierte sie aus den hinteren Positionen des Feldes eine Aufholjagd, welche sie bis vor die letzte Zielpassage nur wenige Sekunden hinter eine Österreicherin und nachmalige Vierte brachte. In der letzten Runde musste Aimée Laurent aber ein wenig für ihre Aufholjagd büssen und Rang vier blieb ausser Reichweite. Der fünfte Rang auf einer nicht ihren Fähigkeiten entsprechenden Strecke ist aber als Erfolg zu werten. Leicht unter seinen Erwartungen blieb Marc Schlittler. Nach seinem gewohnt schnellen Start verlor er einige Ränge, fuhr aber regelmässige Rundenzeigen und erzielte den 29. Rang. Auch seinem Teamkollegen Philipp Stüssi lief es nicht ganz nach Wunsch. Aber auch er – obwohl als guter Techniker bekannt – fühlt sich eher in Anstiegen wohl. Wichtig ist aber, dass auch er ohne Sturz und Defekte über die Runde kam. Er erzielte den 36. Rang