Zu Beginn hatten beide Mannschaften mit dem freigefrästen Platz Mühe und konnten den Ball nicht wunschgemäss laufen lassen. Doch schnell einmal sah man, dass beide Teams über gute Raumaufteilungen verfügen und dem Gegner kaum Offensivszenen zuliessen. So war es nicht erstaunlich, dass sich die Partie im Mittelfeld abspielte und die beiden Torhüter kaum Aufgaben zu bewältigen hatten. Es brauchte in der 20. Minute einen guten Churer Konter, um erstmals gefährlich vor Damjanovic aufzutauchen. Diese Chance konnten die Bündner dann auch gleich zur Führung nutzen. Nach diesem Tor änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Doch der FC Linth 04 kam nach zwei Churer Fehler zu guten Chancen. Einmal traf Ismaili das Tor nicht und einmal war Ekubo einen Schritt zu spät. Nach diesem beiden Chancen konnten sich die Gäste besser auf die beiden schnellen Angreifer der Glarner einstellen und standen tiefer. So hatten Ekubo und Co. kaum mehr Raum hinter der Bündner-Abwehr und dadurch auch Mühe sich offensiv in Szene zu setzen. Es brauchte einen guten Seitenwechsel von Vranjes auf Carrubba und dessen gute Hereingabe, dass Ekubo den Linth-Ausgleich schiessen konnte.
Sabanovic mit dem Siegtreffer
In der zweiten Halbzeit spielte die Romano-Elf mit sehr jungen Spielern. Vier Akteure waren noch nicht einmal 18 Jahre alt. Doch sie spielten sehr gut und mit guten und schnellen Bewegungen machten sie das Leben den eher schwerfälligen Bündnern schwer. Sie kamen immer wieder gefährlich über die Flügel und so auch zu Chancen. Doch es brauchte einen Geniestreich von Lima, der zwei Gegner ausspielte und genau auf Zweifel flankte. Sein Schuss konnte er noch parieren, doch beim Nachschuss von Sabanovic war auch er machtlos. So konnten die Linth-Spieler ihre optische Überlegenheit ausnützen und zum 2:1 einschiessen. Nach diesem Tor hatte der FC Chur noch die eine oder andere Ausgleichsmöglichkeit, doch Damjanovic hielt seinen Kasten rein. So gewannen die Glarner Unterländer gegen den 1.Ligisten Chur mit 2:1 und starteten gut in das Fussballjahr 2010. Auch Captain Daniel Feldmann war zufrieden: „Wir haben gute Ansätze gezeigt und der Sieg gibt Motivation um weiter hart zu arbeiten.“
Geschmeidig, schnell und schlagfertig
