Erweiterung der Schule an der Linth gewinnt Architekturwettbewerb

Das Projekt «Weitsicht» der Glarner Architekten-Arbeitsgemeinschaft Jung Architektur GmbH und Willi Schriber Architekt gewinnt Architekturwettbewerb für die Erweiterung der Schule an der Linth.



Die Wettbewerbsgewinner (von links): Willi Schriber
Die Wettbewerbsgewinner (von links): Willi Schriber

Die aus der Fusion der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Glarus und der Evangelischen Hilfsgesellschaft des Kantons Glarus hervorgegangene Glarner Gemeinnützige (GG) ist momentan mit umfangreichen Planungen für die Sanierung/Erweiterung ihrer Sonderschulen, der Schule an der Linth in Ziegelbrücke und des Heilpädagogischen Zentrums in Oberurnen/Mollis, beschäftigt.

Die in den letzten Jahren stetig gestiegenen Schul- und Heimplätze in der Schule an der Linth erfordern ein erweitertes Raumangebot. Um ein qualitativ hochstehendes Projekt für die Erweiterung der Schulräume, den Umbau der bestehenden Wohnhäuser für neue Tagesgruppen sowie für Optimierungen im Heimgebäude zu erhalten, wurde ein anonymer Architekturwettbewerb mit vorgeschalteter Präqualifikation durchgeführt. Vier einheimische Architekturbüros/-gemeinschaften wurden eingeladen, ein Projekt einzureichen.

Ein Preisgericht unter der Leitung von Thomas Aschmann, dipl. Architekt FH/SIA, beurteilte letzte Woche die vier eingereichten Projekte. Als Gewinner des Wettbewerbs wurde das Projekt «Weitsicht» der Glarner Architekten-Arbeitsgemeinschaft Jung Architektur GmbH, Näfels, und Willi Schriber Architekt, Mollis, bestimmt. Das Projekt beeindruckte die Jury durch seinen klaren architektonischen Ausdruck und die sehr gut gelöste Funktionalität, ohne die bestehenden Landressourcen übermässig zu strapazieren.

Dem Vorstand der GG wird beantragt, das Vorhaben weiterzuverfolgen. Dies beinhaltet nach der Arbeitsvergabe des Architekturteils die Ausarbeitung des Projektes. Der Baubeginn ist auf den 1. Juli 2013 geplant, der Bezug der neuen Räumlichkeiten auf den 1. August 2014.