Es schlängelt, züngelt und raschelt im Naturzentrum Glarnerland

Mit einer bemerkenswerten uns sehenswerten Sonderausstellung wartet zurzeit das Naturzentrum Glarnerland auf. Seit dem 5. April und noch bis zum 29. Oktober läuft in den Räumlichkeiten des ehemaligen SBB-Ticketschalter im Bahnhof in Glarus eine Sonderausstellung, wo Echsen und Schlangen die Hauptrolle spielen. Als Dank für die grossartige und stete Unterstützung haben der Stiftungsrat und die Betreiber des Naturzentrums Sponsoren, Gönner und Freunde zu einem Partner-Apéro mit Besichtigung der Sonderausstellung «Echsen und Schlangen – sonnenhungrig und scheu» eingeladen.



Insgesamt acht Schlangenarten sind in der Schweiz heimisch. Sechs davon sind völlig ungefährlich. Doch es gibt auch zwei Giftschlangen in der Schweiz. Dazu gehört auch die Kreuzotter. (Bilder: hasp)
Insgesamt acht Schlangenarten sind in der Schweiz heimisch. Sechs davon sind völlig ungefährlich. Doch es gibt auch zwei Giftschlangen in der Schweiz. Dazu gehört auch die Kreuzotter. (Bilder: hasp)

Zum traditionellen Partner-Apéro konnte Dr. Martin Bendel, Präsident des Stiftungsrates «Naturzentrum Glarnerland», erfreulich viele Gönner und Freunde im Naturzentrum Glarnerland begrüssen. Einen speziellen Willkommensgruss entrichtete er dem anwesenden Regierungsrat und Umweltminister Kaspar Becker und Hanspeter Spälti als Vertreter der Gemeinde Glarus. «Wie könnten wir so etwas betreiben, wenn wir nicht immer auf die uneigennützige und grossartige Unterstützung von Sponsoren und Gönnern sowie den vielen freiwilligen Helfern zählen könnten», erwähnte Dr. Bendel. Darum sei der Partner-Apero zugleich ein Dankeschön an alle, die das Naturzentrum immer wieder finanziell oder auf irgendeine Art und Weise unterstützen.

Regierungsrat Becker überbrachte die Grüsse der Glarner Regierung und bedankte sich sowohl beim Stiftungsrat Naturzentrum Glarnerland als auch beim engagierten Naturzentrum-Team unter der Co-Leitung von Dr. Barbara Zweifel-Schielly und Monica Mart-Moeckli. Es freue ihn, dass an zentralem Ort in Glarus die Vielfalt der Natur und der Tierwelt auf kleinstem Raum den Besuchern des Naturzentrums nähergebracht werden könne. Dies sei aber eben nur möglich dank der finanziellen Unterstützung von grosszügigen Sponsoren und Gönnern und natürlich dem mit viel Herzblut agierenden Naturzentrum-Team unter der Leitung von Dr. Barbara Zweifel-Schielly und Monica Marti-Moeckli.

Co-Leiterin Monica Marti-Moeckli hiess die Anwesenden im Namen des Naturzentrums-Teams ebenso herzlich willkommen. Sie bedankte sich ganz herzlich bei den Sponsoren und Gönnern, welche die Stiftung und das Naturzentrum immer wieder grosszügig finanziell unterstützen. Das Naturzentrum sei auf diese Unterstützung angewiesen. In ihrem Dank eingeschlossen waren ebenfalls die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, welche sich immer wieder uneigennützig sich für das Naturzentrum einsetzen. Monica Martis Dank galt aber auch ihrer Partnerin Dr. Zweifel-Schielly. Gemeinsam leiten sie seit Jahren das Naturzentrum Glarnerland umsichtig, ideenreich und sehr erfolgreich. Ihr Dank galt aber auch dem tollen und engagierten Naturzentrum-Team. Es sei während der Pandemie für alle eine harte mit vielen Entbehrungen Zeit gewesen. In der Zwischenzeit sei viel passiert, unter anderem habe man acht Ausstellungen organisiert, Amphibienlisten für Schüler erstellt, einen Stadtrundgang durchgeführt, einen Domizilwechsel erlebt und eine ganz neue Ausstellung über die Tektonik-Arena lanciert. Sie sei gemeinsam mit dem Team glücklich, dass wieder Normalität eingekehrt sei.

 

Ausstellung über die «Kinder der Sonne» begeistert

Die am 5. April eröffnete Sonderausstellung mit dem Titel «Echsen und Schlangen – sonnenhungrig und scheu» stellt alle im Kanton Glarus heimischen Reptilienarten und deren Lebensräume vor. Als Basis dient das erste Glarner Reptilien-Inventar, das im Herbst 2021 veröffentlicht wurde. Sieben Arten von Echsen und Schlangen leben im Kanton Glarus. Die neue Ausstellung liefert das nötige Rüstzeug für Beobachtungen mit Hilfe von naturgetreuen Modellen und einer Online-Station könne Ausstellungsbesucherinnen und – Besucher das Bestimmen der Glarner Reptilien üben. Liebevoll gestaltetet Lebensraum-Ausschnitte zeigen, wo welche Arten zu erwarten sind und Suchbilder schulen das Auge im Erspähen der scheuen Tiere. Co-Leiterin Marti zur Frage, wie die Resonanz für die Ausstellung sei: «Wir sind vom Besucheraufmarsch zur Sonderausstellung über Schlangen und Reptilien völlig überwältigt. Das freut uns riesig und ist Beweis dafür, dass wir mit dem Thema bei den Ausstellungsbesuchern einen Volltreffer landen konnten».